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Autor/inn/enLeucht, Michael; Kampa, Nele; Köller, Olaf
TitelWenn "mehr" tatsächlich zu "mehr" führt. Kompensationseffekte im Fach Mathematik am beruflichen Gymnasium.
QuelleIn: Unterrichtswissenschaft, 43 (2015) 4, S. 374-378Infoseite zur Zeitschrift
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ZusatzinformationForschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-4099; 2520-873X
SchlagwörterGymnasium; Sekundarbereich; Schüler; Schulabschluss; Unterrichtsplanung; Mathematikunterricht; Ausbildung; Leistung; Schulabgänger
AbstractIm Rahmen einer empirischen Studie vergleichen die AutorInnen die mathematischen Kompetenzen an allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien in Schleswig-Holstein im 13. Jahrgang unmittelbar vor dem Erwerb des Abiturs. Mit Blick auf die zurückliegenden Lerngelegenheiten im Fach Mathematik sind in der Untersuchung drei Gruppen zu unterscheiden: Am allgemeinbildenden Gymnasium erfolgte während der gesamten Sekundarstufe II einheitlich ein Unterricht auf erhöhtem Anforderungsniveau mit vier Wochenstunden. Am beruflichen Gymnasium waren zwei Gruppen mit dreistündigem Unterricht auf grundlegendem Niveau sowie fünfstündigem Unterricht auf erhöhtem Anforderungsniveau zu unterscheiden. Der hier angestellte Vergleich der drei Gruppen zielt auf die Beantwortung zweier Fragestellungen: (1) Inwieweit gelingt es am beruflichen Gymnasium auf erhöhtem Niveau, an die Leistungsfähigkeit des allgemeinbildenden Gymnasiums Anschluss zu nehmen, d. h. inwieweit erfolgt durch die zusätzliche Unterrichtsstunde im Fach Mathematik ggf. eine Kompensation schulbiografisch bedingter Leistungsunterschiede zwischen beiden Gruppen? (2) Welche Unterschiede in den Mathematikleistungen verbleiben nach Kontrolle der kognitiven Grundfähigkeiten von Schülerinnen und Schülern, d. h. nach einer approximativen Aufhebung der schulbiografisch bedingten Leistungsunterschiede zwischen den Gruppen? Wie erwartet zeigten sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen mit vier (allgemeinbildende Gymnasien) bzw. fünf Wochenstunden (berufliche Gymnasien) in Mathematik, während die Gruppe mit nur drei Wochenstunden aus den beruflichen Gymnasien in ihrer Mathematikleistung deutlich unterlegen war. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2016/4
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