Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ham, Ann-Katrin van den; Nissen, Annika; Ehmke, Timo; Sälzer, Christine; Roppelt, Alexander |
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Titel | Mathematische Kompetenz in PISA, IQB-Ländervergleich und NEPS - Drei Studien, gleiches Konstrukt? |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 42 (2014) 4, S. 321-341Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Zusatzinformation | Forschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Testvalidität; Pädagogische Diagnostik; Test; Testmethodik; Mathematik; Mathematische Kompetenz; Messung; Qualitätskontrolle; Aufgabe; Item; Komplexität; Leistung; Schwierigkeit |
Abstract | Die mathematische Kompetenz von Jugendlichen am Ende der Sekundarstufe I wird in Deutschland derzeit in mehreren Schulleistungsstudien gemessen, wie z. B. im Programme for International Student Assessment 2012 (PISA 2012), im Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB)-Ländervergleich 2012 (LV 2012) und im Nationalen Bildungspanel (National Educational Panel Study) für die neunte Klassenstufe (NEPS K9). Offen bleibt jedoch, inwieweit diese Kompetenzmessungen vergleichbar sind und ob sie das gleiche Konstrukt mathematischer Kompetenz erfassen. Um dies zu untersuchen, wurden 226 Mathematikitems der Studien PISA 2012, LV 2012 und NEPS-K9 von Expertinnen und Experten bezüglich ihrer Verteilung auf die Teildimensionen der Rahmenkonzeptionen, ihrer formalen und linguistischen Merkmale sowie ihrer sprachlichen Komplexität eingeschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die drei Tests auf Ebene der Rahmenkonzeptionen große Gemeinsamkeiten aufweisen. Auf Aufgabenebene sind die Aufgabenstellungen bei PISA 2012 bezüglich der Wortschwierigkeiten und Komplexität der Satzstrukturen schwieriger als beim NEPS-K9. Die Aufgaben des NEPS-Mathematiktests der K9 unterscheiden sich von denen des LV 2012 v. a. durch mehr geschlossene Aufgabenformate und weniger mathematische Begriffe. Diese Ergebnisse bestärken die Relevanz einer sorgfältigen Untersuchung der Äquivalenz auf dimensionaler und skalenbezogener Ebene, besonders hinsichtlich der gefundenen konzeptionellen Unterschiede. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/4 |