Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Walter, Jürgen |
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Titel | Ergebnisse eines Morphem-orientierten Rechtschreibtrainings auf Computerbasis bei mehrfachbehinderten Schülern. Paralleltitel: Morpheme-based training procedures by interactive video for handicapped Student. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 14 (1986) 4, S. 343-357Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099 |
DOI | 10.25656/01:29608 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-296082 |
Schlagwörter | Kind; Jugendlicher; Schüler; Lernen; Lernbehinderung; Behinderung; Körperbehinderung; Mehrfachbehinderung; Rechtschreibung; Morphem; Segmentierung; Training; Wirksamkeit; Computereinsatz; Empirische Untersuchung |
Abstract | Linguistisch-kognitiv orientierte Analysen des Rechtschreibprozesses betonen schon seit einiger Zeit die mangelnde Graphem-Phonem-Korrespondenz in der deutschen Sprache. Die didaktisch-methodischen Konsequenzen daraus sind - auch in der Sonderpädagogik - nicht befriedigend. Die hier durchgeführte Untersuchung überprüft, basierend auf der Erkenntnis der Wichtigkeit visuell-morphologischer Segmentierfähigkeit beim Rechtschreiber, die Wirksamkeit eines Trainingsansatzes, der mit Hilfe des interaktiven Videos computergestützt vom Autor entwickelt wurde. Nach einem 12wöchigen Training von ca. 16 Sitzungen a 15 Minuten pro Schüler schnitt eine Versuchsgruppe mehrfachbehinderter Jugendlicher (lern- und körperbehindert) im Vergleich zu einer Kontrollgruppe sowohl hinsichtlich ihrer Morphem-Segmentierfähigkeit als auch hinsichtlich ihrer Rechtschreibfähigkeit (DRT) relativ besser ab. (DIPF/Orig.) In recent years results from psycho-linguistic and cognitive oriented research stress the poor grapheme-phoneme-correspondence in German language. The consequences drawn from this insight do not satisfy. In this article a morpheme-based training procedure realized by interactive video and developed by the author, is used to teach multiple handicapped students (slow learners and physically handicapped) to discover the morphematic structure of German words. After a training period of 12 weeks (average number of sessions was 16 in total for each pupil) the experimental group compared with a control group performed in post-tests not only relatively better in morpheme-segmentation ability but also in spelling proficiency measured by a diagnostic spelling test (DRT). (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |