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Autor/inOser, Fritz
TitelDas Innenleben einer moralerzieherischen Intervention. Über Struktur und Anordnung von Inhalten, die entwicklungsfördernde Kontroversen ermöglichen.
Paralleltitel: The characteristics of a moral-education intervention. On structure and sequence of contents facilitating socio-moral development.
QuelleIn: Unterrichtswissenschaft, 16 (1988) 2, S. 9-22Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-4099
DOI10.25656/01:29621
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-296217
SchlagwörterInhalt; Lerninhalt; Lernort; Dilemma; Urteil; Moral; Moralisches Urteil; Wert; Sozialisation; Kognitive Entwicklung
AbstractLernorte und Lerninhalte zur Veränderung des sozial-moralischen Urteils sind so zu strukturieren, daß das jeweilige kognitive Ungleichgewicht durch die Auseinandersetzung mit je gegensätzlichen Werten so lange als möglich erhalten bleibt bzw. zu Argumentation und Widerspruch anregt. Von Bedeutung ist ferner, daß die Aktualität der Dilemmata gewährleistet wird, daß mehr und mehr echte Dilemmata die künstlichen ablösen und daß schließlich der Lehrling oder Schüler die Dilemmata seiner Arbeitsumgebung selber generiert, bearbeitet und löst. Dadurch stellt er ein sozial-moralisches Regelsystem auf, das eine fruchtbare Interaktion im beruflichen Kontext garantiert. In Interventionsstudien zur sozial-moralischen Entwicklung werden diese Fakten meistens ungenau dargestellt. Der Grund dafür liegt vermutlich darin, daß auch bei kognitiv-strukturgenetischen Ansätzen Fragen der inhaltlichen Sozialisation ungelöst bleiben, daß aber umgekehrt bei Sozialisationstheorien die Eigenaktivität der Lernenden ungenügend reflektiert ist. (DIPF/Orig.)

In order to change the socio-moral competence, the learning situation and the content to be taught must be structured in such a way that the resulting cognitive disequilibrium due to the conflict between incompatible values lasts as long as possible or stimulates argumentation and contradiction. Further, it is important that the dilemmas that are used are of a high actuality, and more and more the artificial dilammas should be replaced by real ones. In the last part the apprentice or the student should be able to generate dilemmas from his or her own experience and to solve them. This way, the apprentice or student develops his or her own system of rules which guarantees an adequate communication within his or her professional context. In most intervention studies on the sociomoral development, the description of these functions is not precise enough, probably because questions of content-related socialisation remain unresolved in cognitive structural-genetic approaches. In theories on socialisation, on the other hand, the importance of the activity of the learner is unsufficiently taken into account. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
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