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Autor/inDemele, Isolde
TitelInterkulturelles Lernen zwischen traditionaler und Industriegesellschaft.
Paralleltitel: Intercultural learning. Alienation and transformation.
QuelleIn: Unterrichtswissenschaft, 16 (1988) 1, S. 16-27Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-4099
DOI10.25656/01:29615
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-296150
SchlagwörterInterkulturelles Lernen; Tradition; Gesellschaft; Agrargesellschaft; Industriegesellschaft; Bildung; Entwicklungsland; Bildungssystem; Entfremdung
AbstractBildungsprobleme in Entwicklungsländern erscheinen als Lernprobleme in der Übernahme moderner Bildung als einer fremdkulturellen Denkweise. Entfremdung und mechanisches Lernen unverstandener Inhalte erweisen sich unter historischer Betrachtung jedoch als nicht spezifische Probleme gegenwärtigen Bildungstransfers, sondern als Aspekte interkulturellen Lernens zwischen traditionalen Agrargesellschaften und liberalen Industriegesellschaften. Entfremdung als positive Wirkung im Bildungsprozeß ermöglicht die individuelle und soziale Emanzipation von sinnlicher Erkenntnis. Mechanisches Lernen ist dabei unvermeidbar; dessen Grad ist jedoch abhängig vom Entwicklungsstand einesjeweiligen Bildungswesens, der seinerseits vom ökonomischen Entwicklungsstand geprägt ist. Lernen in Entwicklungsländern heute bedeutet deshalb mit der Übernahme "westlicher" Bildung (unter Ausschaltung irrelevanter Inhalte) zugleich kulturelle Entfremdung als kulturelle Transformation. (DIPF/Orig.)

Educational problems in developing societies appear as Problems of learning in the adaptation of modern education, based on foreign mode of thought. Alienation and rote learning of poorly understood contents proof in the historical perspective not to be special problems of recent transfers of knowledge but as aspects of intercultural learning between traditional agrarian societies and liberal industrial societies. Alienation as a positive effect in theformation process enables individual and social emancipationfrom immediate experience. Rote learning seems to be unavoidable; its application depends on the quality of a given educational system determined by the economic level of a given society. Modern teaching and learning in developing countries today (neglecting irrelevant contents) has to be understood as cultural alienation leading to cultural transformation. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
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