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Autor/inLieb, Daniel
TitelDas empathische Erlebnis der Solidarität. Emotionalität als Signum pädagogischer Reform in der proletarischen Arbeiterjugendbewegung um 1920.
QuelleIn: Jahrbuch für historische Bildungsforschung, (2024) 30, S. 94-116Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustrationen; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0946-3879
ISBN978-3-7815-2679-2; 978-3-7815-6135-9
DOI10.25656/01:32481 10.25658/kccr-zh34
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-324816
SchlagwörterReformpädagogik; Solidarität; Zeitschrift; Arbeiterjugend; Arbeiterklasse; Kulturkritik; Sozialismus; Jugendbewegung; 20. Jahrhundert; Analyse; 20er Jahre; Lebensreform
AbstractIm Beitrag wird die proletarische Jugendzeitschrift 'Arbeiter-Jugend' auf die Verwendung reformpädagogischer Motive hin untersucht. Der Fokus der Untersuchung liegt auf ihrem Jahrgang 1920 und damit auf der 'Phase der Eigenständigkeit' der mehrheitssozialdemokratischen proletarischen Jugendbewegung. Anhand einer Neufassung des Solidaritätsbegriffs als 'Gemeinschaftserlebnis' wird die Affirmation reformpädagogischer Motive im Sinne einer Emotionalisierung des Jugendalters nachgezeichnet. Entgegen des tradierten Narrativs einer 'Verbürgerlichung' der Jugendbewegung infolge einer Übernahme vermeintlich bürgerlichen reformpädagogischen Denkens zeigt die inhaltliche Analyse der Zeitschrift, dass sich das emotional-empathische Reformmotiv an eine kulturkritische Tradition in der Arbeiterbewegung rückbinden lässt. Solidarität als emotionales Gemeinschaftserlebnis erscheint so als reformpädagogische Fortsetzung des überparteilichen Deutungsmusters von Bildung und Kultur. (DIPF/Orig.).

This article analyses the german-speaking proletarian youth magazine 'Arbeiter-Jugend' for its use of reformist educational motifs. The focus of the study is on the 1920s and thus on the 'phase of independence' of the majority-social-democratic proletarian youth movement. Based on a new version of the concept of solidarity as a communal experience ('Gemeinschaftserlebnis'), the affirmation of reform-oriented pedagogical motifs in the sense of an emotionalisation of adolescence is traced. Contrary to the traditional narrative of a 'bourgeoisification' of the youth movement as a result of the adoption of supposedly bourgeois reform-pedagogical thinking, the content analysis of the journal shows that the emotional-empathetic reform motif can be linked back to a tradition of critique of contemporary civilization in the labour movement. Solidarity as an emotional communal experience thus appears as a reform-pedagogical continuation of the non-partisan interpretation of 'Bildung' and 'Kultur'. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2025/2
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