Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ziegler, Ursula |
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Titel | Die lebendige Wechselwirkung mit der Welt. Wilhelm von Humboldts Begriff der Bildung. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 87 (2011) 2, S. 193-210Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
DOI | 10.1163/25890581-087-02-90000002 |
Schlagwörter | Bildungsbegriff; Freiheit; Kausalität; Dialog; Entwicklung; Welt; Individuum; Humboldt, Wilhelm von |
Abstract | In seinen frühen Schriften und Fragmenten wendet sich Humboldt insbesondere historischen, politischen und anthropologischen Problemstellungen zu. Dennoch bezeugen gerade diese Abhandlungen ein vielfaches Ringen um die Frage, wie der Prozess der Bildung, verstanden als eine Formung und Entwicklung des Menschen, begreifbar und damit auch darstellbar zu machen sei. Auf der Grundlage dieser Schriften soll im Folgenden in vier Schritten der Frage nachgegangen werden, welche Voraussetzungen und Konzeptionen Humboldts Begriff der Bildung konstituieren. Im Zentrum des ersten Schrittes steht Humboldts Vorstellung der Wechselwirkung des Menschen mit der Welt. Diesem Verständnis der Wechselwirkung - die in den frühen Schriften den Kern des Humboldtschen Bildungsbegriffes darstellt - liegt eine bestimmte Auffassung des Mensch-Welt-Verhältnisses zugrunde (Kap. 2). Daran anschließend werden die Begriffe der Mannigfaltigkeit und Freiheit - für Humboldt zwei Grundbedingungen menschlicher Bildung - (Kap. 3), das dialogische Moment (Kap. 4) und schließlich die Frage der Orientierung und des Zwecks von Bildung in Humboldts Denken erörtert (Kap. 5). Zum Abschluss werden einzelne Impulse Humboldts herausgegriffen und hinsichtlich ihrer heutigen Aktualität befragt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2012/3 |