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Autor/inn/enHintermair, Manfred; Schäfer, Karolin
TitelVerhaltensauffälligkeiten hörgeschädigter Kinder nach dem Neugeborenen-Hörscreening. Hilft Früherkennung?
Paralleltitel: Behavior problems of deaf and hard-of-hearing children after Universal Newborn Hearing Screening. Does early detection help?
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, 16 (2024) 3, S. 239-258Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
DOI10.25656/01:32229 10.2440/003-0031
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-322299
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Sozio-emotionaler Faktor; Affektive Entwicklung; Hörtest; Soziale Entwicklung; Säugling; Verhaltensauffälligkeit; Kommunikative Kompetenz; Sonderpädagogik; Hörbehinderung; Screening; Prävalenz
AbstractDie Entwicklungschancen hörgeschädigter Kinder haben sich durch die Einführung des Neugeborenen-Hörscreenings im Jahr 2009 deutlich verbessert. Vor dem Hintergrund dieser Veränderungen werden die Ergebnisse einer Studie zu Verhaltensauffälligkeiten bei hörgeschädigten Kindern (n = 194) mit dem Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ-D) vorgestellt. Die Prävalenzdaten zeigen im Vergleich zu einer hörenden Normierungsstichprobe im Mittel erhöhte Werte, insbesondere in den Subskalen "Hyperaktivität" und "Probleme mit Gleichaltrigen". Die Erhöhung fällt jedoch geringer aus als in früheren Studien. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist jedoch zu berücksichtigen, dass in der untersuchten Stichprobe inklusiv beschulte Kinder mit Hörschädigung überrepräsentiert sind und dies die Ergebnisse beeinflusst. Der Zeitpunkt der hörtechnischen Erstversorgung sowie der Zeitpunkt des Beginns der Frühförderung stehen in keinem Zusammenhang mit der sozial-emotionalen Entwicklung. Korrelationsanalysen bestätigen die aus anderen Studien bekannte Bedeutung der kommunikativen Kompetenz für die psychische Entwicklung. Ebenso bestätigt sich, dass Kinder mit einer zusätzlichen Beeinträchtigung sowie Kinder, die an einem Förderzentrum beschult werden, mehr Probleme in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung aufweisen. Die Ergebnisse dokumentieren erneut behinderungsspezifische Besonderheiten, die bei der Förderung und Gestaltung von Bildungsprozessen angemessen berücksichtigt werden müssen. (DIPF/Orig.).

The opportunities regarding the development of deaf and hard of hearing (DHH) children have improved significantly since the introduction of Universal Newborn Hearing Screening in 2009. Against the background of these changes, the results of a study on behavioral problems in DHH children (n = 194) using the Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ-D) are presented. The prevalence data reveal increased scores on average compared to a hearing norming sample, particularly in the subscales "hyperactivity" and "problems with peers". However, the increase is lower than in previous studies. When evaluating the results, however, it must be taken into account that DHH children who receive inclusive education are overrepresented in the sample studied and this may influence the results. The time of initial hearing care and the time of the start of early intervention are not related to social-emotional development. Correlation analyses confirm the importance of communicative competence for psychological development, which is known from other studies. It is also confirmed that DHH children with additional needs and DHH children who attend special schools reveal more problems in their social-emotional development. The results once again document specific characteristics due to hearing loss that must be adequately taken into account regarding educational support of DHH children. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2025/2
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