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Autor/inWilken, Markus
TitelTraumatisierung von Früh- und Risikogeborenen. Dissoziation, Affektregulation und affektive Reanimation.
Gefälligkeitsübersetzung: Traumatization of preterm and at-risk infants. Dissociation, affect regulation and affective reanimation.
QuelleIn: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 52 (2021) 1, S. 53-76Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2366-6889; 2366-6897
SchlagwörterEmotion; Frühkindliche Erfahrung; Kognitive Entwicklung; Psychodynamik; Trauma (Psy); Säugling; Kind-Eltern-Beziehung; Dissoziation; Frühgeburt; Krankheit; Trauma (Med); Psychotherapie; Symptom; Lebensphase; Regulation
AbstractPro Jahr kommen 60. 000 Säuglinge als Früh- oder Risikogeborene zur Welt. Während in den letzten 20 Jahren eine verbesserte körperliche Entwicklung berichtet wurde, ist die Lebensqualität bis in das Erwachsenenalter durch internalisierende Störungen kompromittiert. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Psychopathologie und Stress während der medizinischen Behandlung. Dennoch wurde das Thema frühkindlicher Traumatisierung im Zusammenhang mit Schmerz und Nahtoderfahrungen selten diskutiert. Bekanntlich ist die früheste Abwehr des Säuglings die Dissoziation der traumatischen Erfahrung. Der darauf folgende soziale Rückzug wird als ruhiges Temperament fehlgedeutet. Wenn Säuglinge in einem Zustand der Dissoziation verbleiben, sind die geistige Entwicklung und die Bindung in Gefahr. In dieser Arbeit wird ein Behandlungsprogramm für frühtraumatisierte Säuglinge zur affektiven Reanimation vorgestellt und anhand eines Fallbeispiels verdeutlicht. Im Zentrum des Programms stehen vier Ebenen der Intervention, wobei verbale Interventionen eine untergeordnete Rolle spielen. 1. Die therapeutische Beziehung, 2. Das Nervensystem in Einklang bringen, 3. Integration des zerfallenen Erlebens und 4. Entwicklungswege öffnen und Begegnungsmomente schaffen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2025/1
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