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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enPietsch, Marcel; Krimmer, Pascal; Leber, Ute
TitelFachkräftesicherung beim Deutschen Caritasverband: aktuelle Herausforderungen und Bewältigungsansätze in der sozialprofessionellen Praxisgestaltung.
QuelleAus: Franz, J. (Hrsg.); Spatscheck, C. (Hrsg.); Rießen, A. v. (Hrsg.): Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in der Sozialen Arbeit. Leverkusen: Barbara Budrich (2024) S. 35-50
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ReiheTheorie, Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit. 27
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8474-1994-5; 978-3-8474-3060-5
DOI10.3224/84743060
SchlagwörterBindung; Trägerschaft; Kündigung; Personalbeschaffung; Personalmanagement; Berufsausbildung; Arbeitskräftemangel; Stellenbesetzung; Fachkraft; Sozialarbeiter; Altenpfleger; Dualer Studiengang; Altenpflege; IAB-Betriebspanel; Schwierigkeit; Wohlfahrtsverband; Mitarbeiter; Deutschland
Abstract"Die wachsenden Herausforderungen durch den Fachkräftemangel im Sozialund Gesundheitswesen lassen sich auch für zentrale Handlungsbereiche der Caritas empirisch nachzeichnen. So gestalten sich die Personalsuche, Bewerbungssituation und damit verbundene Stellenbesetzung aktuell verkompliziert. Umso mehr gilt es, vermeidbaren Personalabgängen entgegenzuwirken und mit aktiven Anreizen und attraktiven Arbeitsbedingungen überzeugen zu können. Im Themenfeld der Befristung kann z.B. als Ziel festgehalten werden, trotz recht positiver Aussichten auf einen Verbleib zukünftig noch weniger Personalabgänge zu verzeichnen. Dabei kann auch die mögliche Verbindungslinie zwischen einer Befristung von ausgeschriebenen Stellen und rückläufigen Bewerbungszahlen eine wichtige Rolle spielen. Zu reflektieren gilt es zudem, inwieweit sich hinzugewonnene Mitarbeitende mit einem befristeten Beschäftigungsverhältnis weiterhin auf der Suche nach einer unbefristeten Tätigkeit befinden und darüber ggf. vermeidbare Personalabgänge erfolgen. Unvermeidbar erscheint hingegen die altersbedingte Ruhestandswelle, welche es personal- und sozialpolitisch zusätzlich zu kompensieren gilt. Zur Fachkräftesicherung reagieren Betriebe der Caritas u.a. mit verstärktem Engagement bei der Gewinnung und Übernahme Auszubildender und dual Studierender. Auch Möglichkeiten für Homeoffice und mobiles Arbeiten werden mittlerweile von der großen Mehrheit der Rechtsträger angeboten. Zudem lassen sich über die Gestaltung von Beschäftigungsumfängen prospektiv weitere Attraktivitätspotenziale nutzen. Eine ausgedehnte Ermöglichung von Tätigkeiten in Vollzeit oder Vollzeitnähe kann dabei besonders relevant sein, sollte dies den Interessen und Realisierungsmöglichkeiten vorhandener sowie neu zu gewinnender Mitarbeitender entsprechen. Genau jene Präferenzen und Hintergründe von Teilzeitbeschäftigung gilt es zukünftig verstärkt zu analysieren. Da Organisationen des Sozial- und Gesundheitswesens die Komplexität der Fachkräftesicherung nicht allein bewältigen können, kommt es entscheidend auf die Ausgestaltung der Rahmenbedingungen auf politischer Ebene an. Neben klaren Regelungen beispielsweise in den Sozialgesetzbüchern für die auskömmliche Refinanzierung sozial- und gesundheitsprofessioneller Angebote braucht es an dieser Stelle zudem Vereinbarungen, die bei sich wandelnden Anforderungen einen rechtssicheren Rahmen bieten. Mit Blick auf den Fachkräftemangel soll hier explizit der Umgang und die Verteilung von Ausbildungskosten auf die Akteur:innen des Sozial- und Gesundheitswesens und die Gesellschaft als Ganzes benannt werden. Demnach ist die Finanzierung von Berufsausbildung und Studienplätzen im Sozial- und Gesundheitswesen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu verstehen. Als weiterer zentraler Faktor der Fachkräftesicherung sollte die Erweiterung rechtssicherer Gestaltungsmöglichkeiten für attraktive und gleichzeitig verlässliche Arbeitszeitmodelle zukünftig mehr politische Beachtung finden." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2022-2022 (Textauszug, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2025/1
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