Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Klepacki, Tanja; Klepacki, Leopold; Jörissen, Benjamin |
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Titel | "Schule - Nicht-Schule - Nicht-Nicht-Schule". Entgrenzungspotenziale ästhetischer Praktiken in Schule und Unterricht. |
Quelle | In: MedienPädagogik, (2023) 53, S. 187-207Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben; Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1424-3636 |
DOI | 10.21240/mpaed/53/2023.11.19.X |
Schlagwörter | Bildung; Kultur; Wissen; Sozialraum; Erleben; Kreativität; Schule; Schüler; Unterricht; Ästhetik; Transformation; Praxis; Raum |
Abstract | Ästhetischen Praktiken wird vielfach nicht nur ein besonderes Bildungspotenzial zuge-schrieben, sie gelten auch - zumindest, wenn sie konventionalisierte kulturelle Formen nicht lediglich affirmativ reproduzieren, sondern diese iterativ-tentativ transformieren - als kulturelle Artikulations- und Handlungsweisen, die den schulisch-unterrichtlichen Alltag potenziell variieren können und tradierte Grenzen von Schule und Unterricht - im metaphorischen wie topografischen Sinne - hinterfrag- und verhandelbar werden lassen. Vor diesem Hintergrund nimmt der vorliegende Beitrag Schule zunächst aus einer dezi-diert praxeologisch-kulturtheoretischen Perspektive sowie als einen zentralen Ort der Präsentation und Repräsentation von Kultur in den Blick (Mollenhauer 2003). Ausgehend von empirischen Indizien gehen die Autor:innen anschliessend der Frage nach, inwiefern ästhetische Praktiken aufgrund der potenziell transgressiv-explorativen Grundstruktur ästhetischer Artikulationsweisen (Jörissen 2015) dazu beitragen können, "Third Spaces" (Bhabha 2000) - im Sinne eines liminalen Zwischenraums von Schule, Nicht-Schule und Nicht-Nicht-Schule (Schechner 1990) - zu eröffnen, in denen aufgrund der Herstellung von Unbestimmtheit (Marotzki 1988) sowie vor dem Hintergrund neu- und andersartiger Relationierungsangebote bspw. Subjektpositionen jenseits tradierter kultureller Normen hervorgebracht und eingenommen werden können. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2024/3 |