Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Holle, Jörg; Böttcher, Wolfgang; Gollub, Patrick |
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Titel | Der Einsatz von Online Self-Assessments zur Eignungsabklärung in der Lehrkräftebildung und wie Studierende sie wahrnehmen. Eine Mixed-Methods-Programmevaluation. Paralleltitel: The use of online self-assessments for aptitude assessment in teacher education and how students perceive them. A mixed-methods programme evaluation. |
Quelle | In: Lehrerbildung auf dem Prüfstand, 16 (2023) 2, S. 253-269Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1867-2779 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Evaluation; Expertenbefragung; Fragebogen; Interview; Mixed-Methods-Design; Querschnittuntersuchung; Selbsteinschätzung; Eignung; Bildungspolitik; Lehramtsstudent; Lehrerausbildung; Programm; Reflexion (Phil); Studienanfänger; Online; Deutschland |
Abstract | Der vorliegende Beitrag beleuchtet die (bildungspolitische) Genese des Einsatzes von Online Self-Assessments (OSA) zur Eignungsabklärung im Lehramtsstudium, die von der Kultusministerkonferenz (KMK) seit 2013 empfohlen werden. Eine (Programm-) Evaluation blieb bislang aus, wenngleich zahlreiche Publikationen zu den unterschiedlichsten Testverfahren vorliegen. Die im Mixed-Methods-Design gewonnenen Daten setzen sich aus Expert*inneninterviews mit Ansprechpartner*innen an lehramtsbildenden Hochschulen (n = 14) und einer Querschnittsbefragung von Erstsemesterstudierenden der Lehrämter (n = 3 888) zusammen. Zu konstatieren ist ein kontroverses Bild: Der durch die KMK gegebene Spielraum bei der Ausgestal- tung führt zu einer nur sehr eingeschränkten Vergleichbarkeit der eingesetzten OSA. Andererseits ist festzustellen, dass OSA eine entsprechende Wirkung zeigen, wenn Studierende sie freiwillig absolvieren. Verpflichtet man sie stattdessen zur Teilnahme, hat das eher die Folge, dass OSA vergessen werden oder als "lästige Pflicht" mit möglicherweise keinen selbstwertdienlichen Rückmeldungen in schlechter Erinnerung bleiben. (DIPF/Orig.). This article examines the genesis (in terms of education policy) of the use of online self-assessments for aptitude assessment in teacher education, which have been recommended by the Kultusministerkonferenz (KMK) since 2013. Even though numerous publications on the different test procedures exist, a (programme) evaluation has not yet been carried out. The data in this study was obtained in a mixed-methods design which consists of expert interviews with contact persons at teacher education universities (n = 14) and a cross-sectional survey of first-semester students of various teaching professions (n = 3 888). A controversial picture emerges: the space given by the KMK in the design leads to only very limited comparability of the OSAs used. On the other hand, it can be stated that OSAs might have a positive desired effect when students complete them voluntarily. If they are instead required to participate, the consequence is that OSAs tend to be forgotten or remembered as a "chore" with possibly no self-esteem-supporting feedback. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2024/3 |