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Autor/inn/enLovis-Schmidt, Avelina; Ackermann, Laura; Wascher, Saskia; Rindermann, Heiner
TitelProgramme zur Förderung emotionaler Kompetenzen in der mittleren Kindheit. Eine Metaanalyse.
Gefälligkeitsübersetzung: Emotional competence programs in middle childhood: A meta-analysis.
QuelleIn: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 39 (2025) 1-2, S. 49-64Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1010-0652; 1664-2910
DOI10.1024/1010-0652/a000371
SchlagwörterEmotionale Intelligenz; Kindheit; Kind; Programmevaluation; Entwicklung
AbstractHintergrund: Das Erlernen emotionaler Basiskompetenzen ist eine zentrale Entwicklungsaufgabe für Kinder und steht in einem positiven Zusammenhang mit dem Aufbau sozialer und kognitiver Kompetenzen. Insbesondere das mittlere Kindesalter (6-12 Jahre) eignet sich für den Einsatz von Interventionen, da Kinder in dieser Altersphase selbstständiger sind als in der frühen Kindheit und in der Schule förderliche Kompetenzen in Sprache sowie Denken parallel erlernt werden. Ziele: Bisher ist unklar, wie Programme im deutschsprachigen Raum zur Förderung der emotionalen Entwicklung in der Primärprävention für diese Altersgruppe im Detail wirken. Die vorliegende Metaanalyse hat deshalb zum Ziel, Daten zu emotionalen Kompetenzprogrammen und deren Inhalte und Wirkweise bei Kindern im mittleren Kindesalter zu quantifizieren und daraus konkrete Erkenntnisse für die Praxis abzuleiten. Methode: Es wurden zwei systematische Literaturrecherchen durchgeführt: 1) Suche nach passenden Programmen für diesen Altersbereich (N = 20) und 2) Suche nach Evaluationsstudien im Kontrollgruppendesign für die gefundenen Programme (k = 49, mit einer Gesamtstichprobe von N = 27.000). Ergebnisse: Programme zur Förderung der emotionalen Entwicklung erzielen im Mittel moderate Effekte auf die emotionale Entwicklung (gemittelt und nach Stichprobengröße gewichtet: d = 0.48). Dieser mittlere Effekt ist deutlich größer als die gemittelten Effektgrößen aus vorherigen Metaanalysen, welche breitere Altersspannen untersuchten. Als voraussichtlich wirksame Moderatorvariablen erwiesen sich das Alter der Zielgruppe, die Ganzheitlichkeit von Inhalten sowie der Einbezug von Eltern. Limitationen: Die Studienlage pro Programm ist mangelhaft, was die Aussagekraft der Ergebnisse zu spezifischen Programmen einschränkt. Zukünftige Studien sollten es sich zur Aufgabe machen, bereits bestehende Programme umfangreicher und differenzierter zu evaluieren. Schlussfolgerung: Emotionale Kompetenzprogramme eignen sich, um die emotionale Entwicklung von Kindern zwischen 6 und 12 Jahren zu fördern. Die Erkenntnisse inklusive der Empfehlungen zur Konzeptionalisierung von zukünftigen Programmen ist wertvoll für Schulen, Psycholog innen, Pädagog innen und schlussendlich ebenso für Eltern und Kinder. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2024/2
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