Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Friedmann, Anna; Buechel, Catherine; Nehring, Ina |
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Titel | Familien mit 0 bis 3 Jahre alten Kindern mit chronischen Krankheiten und/oder Behinderungen: Elternstress und Belastungen während der COVID-19-Pandemie. Gefälligkeitsübersetzung: Families with chronically ill and/or impaired children aged 0-3 years: Parenting stress and burden during the COVID-19 pandemic. |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 71 (2024) 1, S. 30-40Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
DOI | 10.2378/peu2024.art04d |
Schlagwörter | Psychischer Stress; Eltern; Frühförderung; Chronische Krankheit; Pandemie; Behinderung; Chronisch krankes Kind; Risikogruppe |
Abstract | Über die Belastungssituation während der COVID-19-Pandemie unter Familien mit jungen chronisch kranken Kindern/Kindern mit Behinderung ist wenig bekannt. In einer Subgruppen-Analyse der in Bayern durchgeführten CoronabaBY-Studie wurden Eltern mit auffällig erhöhtem Elternstress (laut Elternbelastungsinventar von Tröster, EBI) von chronisch kranken Kindern/Kindern mit Behinderung (N=115) hinsichtlich der Gesamtbelastung sowie Einzelbelastungen durch die Pandemie mit auffällig gestressten Eltern (laut EBI) von gesunden, unbeeinträchtigten Kindern (N=115) verglichen. Die Eltern wurden über die Smartphone-App "Mein Kinder- und Jugendarzt" rekrutiert und mittels standardisierter Fragebögen befragt. 86,1 % der Eltern von chronisch kranken Kindern und/oder Kindern mit Behinderung nahmen die Pandemie als belastend/stark belastend wahr mit signifikant höheren Belastungswerten als die Vergleichsgruppe der Eltern mit gesunden Kindern. Insgesamt zeigten sich Eltern mit chronisch kranken Kindern/Kindern mit Behinderung und erhöhtem Elternstress durch die Pandemie belastet. Das Auffangen dieser entstandenen Belastungen durch passgenaue Angebote wird eine längerfristige Aufgabe der Frühen Hilfen sein. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2024/1 |