Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Findeis, Hagen |
---|---|
Titel | Kann Familie Religion? Religiöse Familiensozialisation im Spiegel der sechsten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik und Theologie, 75 (2023) 4, S. 415-430Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Diagramme |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1437-7160 |
Schlagwörter | Bildung; Familie; Glaubensvermittlung; Kirchenmitgliedschaft; Religion |
Abstract | Der Beitrag diskutiert familienbezogene Daten der sechsten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung. Im Fokus steht die Fähigkeit von Familie, christlichen Glauben an nachfolgende Generationen weiterzugeben. Den Daten werden qualitative Befunde gegenübergestellt. Diese betreffen die Frage, welche familiären Konstellationen dazu beitragen, dass Menschen sich an religiösen Orientierungen ausrichten, sie ggf. verändern und wie diese Orientierungen über mehrere Generationen hinweg weitergegeben werden. Im Ergebnis zeigt sich, dass die familiäre Sozialisation für die Weitergabe des Glaubens wichtig ist. Ihrer Verbindung mit kirchlichen Angeboten wie Kasualien kommt primär eine formal sozialisierende Rolle zu. Unabhängig von ihrer religiösen Disposition ist Familie vor allem auf ihre Selbsterhaltung angelegt und tradiert sich selbst. Ihre kulturelle Reproduktionsfähigkeit ist in hohem Maße kontextabhängig. The article discusses data relating to the family from the sixth Church Membership Survey. It focuses the ability of families to pass on Christian faith to future generations. In the paper, the quantitative data are contrasted with qualitative findings on family and religion. They address the question of which family constellations contribute to the fact that people orient themselves toward religious values, change them if necessary, and how these orientations are passed on over several generations. The results show that family socialization is important for the transmission of faith. Their connection with ecclesial services and rites play a formal socialising role. Regardless of their religious orientation, families primarily transmit themselves. Their cultural reproductive capacity is highly dependent on the respective context. |
Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
Update | 2024/1 |