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Autor/inn/en | Michel, Eva; Bimmüller, Antonia |
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Titel | Eine explorative Studie zur Arbeitsgedächtnisbeteiligung bei der Bearbeitung feinmotorischer Aufgaben im Vorschulalter. Gefälligkeitsübersetzung: Kindergarten children's working memory load while performing fine motor tasks. |
Quelle | In: Frühe Bildung, 11 (2022) 4, S. 201-209Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2191-9186; 2191-9194 |
DOI | 10.1026/2191-9186/a000587 |
Schlagwörter | Kognitive Entwicklung; Kurzzeitgedächtnis; Motorische Entwicklung; Motorische Leistungsfähigkeit; Aufgabenstellung; Kindergartenkind |
Abstract | Mittels Doppelaufgabenparadigma wurde die Arbeitsgedächtnisbeanspruchung bei gleichzeitiger Ausführung feinmotorischer Aufgaben explorativ untersucht. Erwartet wurden motorische und/oder kognitive Leistungseinbußen unter Doppelaufgabenbedingungen, die für jüngere Vorschulkinder stärker als für ältere ausfallen sollten. N = 67 Vorschulkinder (M = 67.1 Monate, SD = 5.51, Min = 59, Max = 83) bearbeiteten gleichzeitig (Experimentalgruppe) oder nacheinander (Kontrollgruppe) feinmotorische und Arbeitsgedächtnisaufgaben. Die feinmotorische Leistung wurde mit fünf Untertests aus dem MOVE 4-8 (Wyschkon et al., 2018) erfasst. Zur Erfassung des Arbeitsgedächtnisses wurde eine Aufgabe zum Zahlennachsprechen rückwärts verwendet. Die Hypothesen konnten nur teilweise bestätigt werden: Nur die älteren Kinder zeigten in der Doppelaufgabenbedingung niedrigere Arbeitsgedächtnisleistungen. Die Befunde liefern erste Hinweise auf kognitive Leistungseinbußen bei motorisch-kognitiven Doppelaufgaben bei älteren Vorschulkindern und deuten auf eine Arbeitsgedächtnisbeteiligung bei feinmotorischen Aufgaben hin. Mögliche Implikationen für den Schulunterricht und für die frühpädagogische Praxis werden diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2023/1 |