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Autor/inGöhlsdorf, Novina
TitelAutismus. Diagnose der Gegenwart.
Gefälligkeitsübersetzung: Autism. Diagnosis of the present.
QuelleIn: Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, 50 (2019) 2, S. 277-303Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2366-6889
SchlagwörterAutismus; Geschichte (Histor); Kulturgeschichte
AbstractDer Artikel bietet eine wissenshistorische und kulturanalytische Perspektive auf Autismus. Einleitend wird das Titelbild der Autismus-Tagung "Verborgene Welten" der VAKJP betrachtet: als Darstellung des Autismus, die ein spezifisches Wissen von ihm abbildet und hervorbringt. Mit Blick auf drei Schauplätze innerhalb der Geschichte des Autismus wird gezeigt, wie jedes Autismus-Konzept kultur- und wissenshistorisch bedingt und zugleich Einsatzpunkt der Verhandlung zentraler kultureller Themen war. Autismus-Konzepte sind daher jeweils Diagnosen ihrer Gegenwart. Heute ist Autismus auch insofern eine Diagnose der Gegenwart, als er öffentlich bekanntes Phänomen und häufiger Gegenstand von Repräsentationen in Wissenschaft und Kunst, Pop- und Alltagskultur ist. Obwohl Äußerungen von Menschen mit Autismus dessen heutige Konzeptionen beeinflussen, bildet er weiterhin und stärker denn je eine Folie, anhand derer die Gesellschaft sich selbst, ihre Möglichkeiten und Grenzen vermisst. Als solcher gibt er Aufschluss über gegenwärtige Debatten, ist also von gegenwartsdiagnostischem Wert. Aktuell werden mit ihm besonders anthropologische Fragen nach dem Status des Humanen gestellt. Ausgehend von einem YouTube-Clip von A. Baggs werden derartige Beanspruchungen und übliche Interpretationen des Autismus kritisch bedacht. Vielleicht ist er gerade nicht in einer verborgenen, verschlossenen Welt zu verorten, sondern als maximale Offenheit und Beziehungsfähigkeit zu verstehen? (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2023/1
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