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Autor/inn/enHillebrand, Annika; Webs, Tanja; Kamarianakis, Eva; Holtappels, Heinz Günter; Bremm, Nina; Ackeren, Isabell van
TitelSchulnetzwerke als Strategie der Schulentwicklung: Zur datengestützten Netzwerkzusammenstellung von Schulen in sozialräumlich deprivierter Lage.
Paralleltitel: School-to-school networks as a strategy for school development: Evidence-based building of networks with schools in challenging circumstances.
QuelleIn: Journal for educational research online, 9 (2017) 1, S. 118-143Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1866-6671
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-129716
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Sozialraum; Selbstwirksamkeit; Eltern; Schule; Schulentwicklung; Sekundarstufe I; Projektschule; Lehrer; Schüler; Unterrichtsqualität; Unterrichtsentwicklung; Schulnetz; Heterogene Lerngruppe; Standort; Entwicklungsprojekt; Sozioökonomische Lage; Benachteiligung; Daten; Kooperation; Netzwerk; Profilanalyse; Qualitätsentwicklung; Forschungsprojekt; Deutschland; Ruhrgebiet
AbstractInternationale Forschungsbefunde weisen darauf hin, dass in sozioökonomisch benachteiligten Kontexten pädagogische Prozessqualitäten von Schulen und Bildungserfolge ihrer Schülerinnen und Schüler offensichtlich stärker im Zusammen hang stehen als in bevorzugten Lagen. Bisher wurde argumentiert, dass Schulen in schwieriger Lage mehr Zeit in qualitätsvolle Schul- und Unterrichtsentwicklung investieren müssen, um die Bildungspotenziale der Schülerschaft bestmöglich auszuschöpfen. Neuere Studien weisen darauf hin, dass darüber hinaus Vernetzungsstrategien (bspw. im Kontext schulübergreifender Netzwerkarbeit), die einen effizienteren Einsatz von Ressourcen ermöglichen, eine wichtige Rolle in Entwicklungsprozessen solcher Schulen zukommen kann. Um effizient zu sein, müssen Schulnetzwerke einen relevanten Vernetzungsanlass für die Beteiligten aufzeigen und in ihrer Arbeit zielgerichtet ausgestaltet sein, indem sie an konkreten Stärken und Schwächen der Schulen ansetzen. Im Beitrag wird das datengestützte Vorgehen des Projekts Potenziale entwickeln - Schulen stärken für den Zusammenschluss bedarfsorientierter thematischer Netzwerke mittels latenter Profilanalyse vorgestellt. Dabei werden Daten zu schulischen Kontext- und Prozessmerkmalen von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern an 36 Schulen der Sekundarstufe I in der Metropole Ruhr einbezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass mithilfe eines solchen evidenzbasierten Vorgehens ein konkreter Vernetzungsanlass und ein thematischer Ausgangspunkt für Netzwerkschulen bereitgestellt werden kann, der eine zielgerichtete und bedarfsorientierte Arbeit bereits in frühen Stadien der Netzwerkarbeit ermöglicht. (DIPF/Orig.).

International research results point out that in socioeconomically deprived areas schools' process quality features correlate stronger with students' achievement than in schools serving high SES communities. Especially schools in challenging circumstances have to invest more time to achieve high school quality and effectiveness to promote students' learning. Beyond this, recent studies reveal that network strategies (e. g., in terms of school-to-school networks), which conduce an efficient use of resources, can play a crucial role in school development processes in these schools. To be perceived as efficient by their participants, school networks have to be built on a reason to collaborate and on a goal orientation, and have to address schools' strengths and weaknesses. In this article an evidence-based strategy for building school networks will be presented. The network building is embedded in the project Developing Potentials - Empowering Schools. Selected external and internal school features assessed by teachers, students and their parents of 36 secondary schools in the Ruhr Metropolis are classified using latent profile analysis. The findings show that an evidence-based strategy to connect schools with similar strengths and weaknesses can provide demand-oriented and context-sensitive work in school networks already at the beginning of collaboration. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/3
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