Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wuttke, Eveline; Seifried, Jürgen; Brandt, Steffen; Rausch, Andreas; Sembill, Detlef; Martens, Thomas; Wolf, Karsten D. |
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Titel | Modellierung und Messung domänenspezifischer Problemlösekompetenz bei angehenden Industriekaufleuten. Entwicklung eines Testinstruments und erste Befunde zu kognitiven Kompetenzfacetten. |
Quelle | In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 111 (2015) 2, S. 189-207Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen |
Zusatzinformation | Forschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0172-2875; 2366-2433 |
Schlagwörter | Validität; Kognitive Entwicklung; Kognitive Kompetenz; Metakognition; Metakognitive Fähigkeit; Problembewusstsein; Problemlösen; Selbsteinschätzung; Selbstkonzept; Auswertung; Interesse; Interessenentwicklung; Informationstechnischer Beruf; Kaufmännische Ausbildung; Kaufmännischer Beruf; Fachspezifik; Problembewältigung; Wissensanwendung; IT-System-Kaufmann; Industriekauffrau |
Abstract | Der kaufmännische Arbeitsalltag erfordert in zunehmenden Maß domänenspezifische Problemlösekompetenz. Diese umfasst nach unserem Verständnis neben domänenspezifischem Wissen auch selbstregulatorische/metakognitive Fähigkeiten sowie nicht-kognitive Facetten (Selbstkonzept und Interesse). Im Rahmen des Verbundprojekts DomPL-IK (Domänenspezifische Problemlösekompetenz bei Industriekaufleuten) haben wir ausgehend von einem mehrdimensionalen Kompetenzmodell problemhaltige Szenarien für die Erfassung domänenspezifischer Problemlösekompetenz von Industriekaufleuten entwickelt und in einer Pilotstudie mit angehenden Industriekaufleuten (n=86) und IT-Systemkaufleuten (n=37) erprobt. Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf die Auswertungen im Bereich der Wissensanwendung. Die in einem ersten Schritt vorgenommene feingliedrige inhaltsanalytische Kodierung wurde anschließend zu Partial Credits verdichtet, die dann wiederum für die Fähigkeitsschätzung mittels IRT herangezogen wurden. Das erwartungsgemäß bessere Abschneiden der Industriekaufleute beim Lösen der dargebotenen Problemszenarien (im Vergleich zu IT-Systemkaufleuten) kann - mit der gebotenen Zurückhaltung - als Indikator für die curriculare Validität der Szenarien gedeutet werden. Auf Potenziale zur Verbesserung sowohl der Problemstellungen als auch der Auswertungsmethoden verweisen dagegen insbesondere die stellenweise nicht zufriedenstellenden internen Konsistenzen (Reliabilitätswerte) sowie inhaltliche Schwierigkeiten der Testteilnehmenden bei der Bearbeitung der Szenarien. (Orig.). Daily working routines in offices increasingly require domain specific problem solving competence. According to our understanding, this involves - besides domain specific knowledge - self-regulation and metacognitive skills as well as non-cognitive competence facets (self-concept and interest). In the context of the German project network DomPL-IK (Domänenspezifische Problemlösekompetenz von Industriekaufleuten/Domain specific problem solving competence of industrial management assistants) we developed a multidimensional model of problem solving competence. Based on this model we created scenarios that require industrial management assistants in training to solve typical problems of their trade. We then tested the scenarios in a pilot study with 123 participants (n=86 industrial management assistants, n=37 management assistants in informatics). In the article at hand we focus on knowledge application. Problem solutions were analyzed in a fine-grained content analytic approach and then condensed into partial credits. Those were used to estimate competences with item response theory. As expected industrial management assistants score better than management assistants in informatics. This can be cautiously interpreted as an indicator for curricular validity of the scenarios. Moderate internal consistencies (reliabilities) and content-related difficulties in the problem solving process reveal room for improvement for the main study. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/1 |