Nähe, Adoleszenz und thematische Grenzgänge. Inszenierungsmuster der Lehrer-Schüler-Beziehung im Film Die Klasse von Laurent Cantet.

Autor/in	Kowalski, Marlene
Titel	Nähe, Adoleszenz und thematische Grenzgänge. Inszenierungsmuster der Lehrer-Schüler-Beziehung im Film Die Klasse von Laurent Cantet.
Quelle	In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 91 (2015) 3, S. 390-408Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0507-7230; 2589-0581
DOI	10.1163/25890581-091-03-90000005
Schlagwörter	Emotion; Zwischenmenschliche Beziehung; Rollenerwartung; Rollenverhalten; Soziale Beziehung; Soziale Distanz; Adoleszenz; Film; Filmanalyse; Schule; Schulklasse; Lehrer; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Multikulturalität; Orientierung; Reflexion (Phil); Anerkennung; Strukturanalyse; Theorie; Frankreich
Abstract	In diesem Beitrag werden anhand des Spielfilms "Die Klasse" (F 2008) Inszenierungsmuster und Strukturmerkmale persönlich-emotionaler Nähe in der Lehrer-Schüler-Beziehung herausgearbeitet. Dafür wird zunächst individuelle Nähe als konstitutives Merkmal der Lehrer-Schüler-Beziehung strukturtheoretisch definiert, wobei der Fokus auf die Beziehungsgestaltung in der Adoleszenz gerichtet wird. Darauf aufbauend wird das Medium Film in seiner spezifischen narrativen Verdichtungsqualität erschlossen. Die anschließenden Szenenanalysen widmen sich der Herausarbeitung des Musters persönlicher Nähe anhand von drei Codierungen. In der Verdichtung der Ergebnisse wird persönliche Nähe als beherrschendes und zugleich heikles Thema in der Adoleszenz charakterisiert, die Funktion des Lehrers als Orientierungsfigur und signifikanter Anerkennungsanderer bestimmt und das Potential fiktionaler Medien für Erziehungswissenschaft und Lehrerbildung reflektiert. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2016/3