Stress und Wohlbefinden von Kindern in der Grundschule. Was bewirkt der Wechsel von der verbindlichen Grundschulempfehlung zum beratenden Elterngespräch?

Autor/inn/en	Schmid, Steffen; Wasserfall, Nicola; Schröder, Ines; Eschenbeck, Heike; Worth, Annette; Kohlmann, Carl-Walter
Titel	Stress und Wohlbefinden von Kindern in der Grundschule. Was bewirkt der Wechsel von der verbindlichen Grundschulempfehlung zum beratenden Elterngespräch?
Quelle	In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 62 (2015) 3, S. 218-227Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-183X
DOI	10.2378/peu2015.art12d
Schlagwörter	Einstellung (Psy); Psychischer Stress; Wohlbefinden; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Schulübergang; Schulklasse; Eltern-Schule-Beziehung; Übergang; Lehrer
Abstract	Auswirkungen von verbindlichen Grundschulempfehlungen im Vergleich zu beratenden Elterngesprächen auf das Stressempfinden und das Wohlbefinden von Kindern vor dem Schulwechsel werden in einer empirischen Studie analysiert. An der Untersuchung nahmen 120 Viertklässler mit einer verbindlichen Grundschulempfehlung und 164 Viertklässler mit einem beratenden Elterngespräch teil. Das kindliche Wohlbefinden wurde im Selbstbericht und Fremdbericht durch die Eltern erfasst, das Stresserleben nur durch Selbstbericht. Unabhängig von der Art der Regelung fand sich erhöhter Stress bei Mädchen. Zudem ergaben sich für einzelne Schulen signifikante Stresseffekte. Für das Wohlbefinden zeigte sich eine signifikante Interaktion zwischen Regelung und Geschlecht: Bei Mädchen mit verbindlicher Empfehlung fand sich ein geringeres Wohlbefinden als bei den Jungen. Aufgrund der Ergebnisse wird gefolgert, dass Kinder in einzelnen Schulen und generell Mädchen vom Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung profitieren. Mögliche Gründe für den Geschlechtseffekt werden diskutiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2016/1