Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Grütter, Jeanine; Meyer, Bertolt; Glenz, Andreas |
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Titel | Sozialer Ausschluss in Integrationsklassen: Ansichtssache? |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 62 (2015) 1, S. 65-82Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
DOI | 10.2378/peu2015.art05d |
Schlagwörter | Soziometrie; Zwischenmenschliche Beziehung; Förderbedarf; Soziale Integration; Schulklasse; Schulumwelt; Regelschule; Soziales Netzwerk; Behinderung; Integration |
Abstract | Diese Studie vergleicht verschiedene soziometrische Maße, welche die soziale Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SFB) erfassen. Die Autoren nehmen an, dass die soziale Teilhabe auch davon abhängt, wie sie gemessen wurde. Zudem testen sie, ob mit zunehmender Heterogenität der Klasse eine höhere Akzeptanz der Kinder einhergeht. Die Annahmen wurden mit sozialen Netzwerkdaten von 439 Lernenden in integrativen Klassenzimmern, die mit strukturierten Interviews gewonnen wurden, getestet. Die Resultate zeigen, dass die soziale Inklusion von Kindern mit SFB davon abhängt, welches soziometrische Maß verwendet wird. Zudem fällt die soziale Inklusion aller Lernenden mit zunehmender Heterogenität der Klasse höher aus. Die Autoren diskutieren die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Messung der sozialen Beziehungen eines Kindes sowie kontextueller Aspekte bei der Erfassung von sozialem Ausschluss. Sie schlussfolgern, dass nicht das Kind im Fokus stehen sollte, das nicht in die Klasse passt, sondern das Ausmaß, mit dem das schulische Umfeld auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kindes eingehen kann. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/3 |