Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schwarz, Rolf |
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Titel | Zusammenhang von motorischen Fähigkeiten, Intelligenz und sozial-emotionalem Verhalten bei 3-6jährigen - eine Pilotstudie. |
Quelle | In: Frühe Bildung, 2 (2013) 4, S. 196-202Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2191-9186; 2191-9194 |
DOI | 10.1026/2191-9186/a000116 |
Schlagwörter | Pilotstudie; Emotionales Verhalten; Intelligenz (Psychologie); Motorik; Elementarbereich; Verhaltensauffälligkeit; Soziale Kompetenz; Soziales Verhalten; Regression; Bewegung (Motorische); Hierarchie; Statistische Methode |
Abstract | Die Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenz hängt eng mit Delinquenz, Schulreife/-erfolg sowie psychischer und physischer Gesundheit zusammen. Diese fundamentale Bedeutung wird gleichzeitig von einer hohen Zahl auffälliger Kinder in der BRD konterkariert. Da Bewegungsumfang und -intensität in ausreichender Quantität und Qualität die notwendige Grundlage für eine allgemein positive Entwicklung für Kinder darstellen, erhalten bewegungspädagogische Anteile innerhalb präventiver Programme zu sozial-emotionalem Verhalten einen möglicher Weise hohen Stellenwert. Gleichwohl stellt der empirisch geprüfte Zusammenhang zwischen motorischen Fähigkeiten und sozial-emotionalem Verhalten im Kindergartenalter ein erhebliches Forschungsdesiderat dar. Im Beitrag werden erste querschnittliche Zusammenhänge sowie Varianzen auf Grundlage der BeBi-Studie 3 - 6 ("Bewegung und Bildung bei 3 - 6jährigen") vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen geschlechterspezifische Unterschiede bei sozial-emotionalen Auffälligkeiten zu Lasten der Jungen. Betroffen sind vor allem motorisch schwache Kinder. Die Motorik allgemein steht nur in geringem Zusammenhang mit Verhaltensauffälligkeiten und korreliert stärker mit dem IQ. Insbesondere der SED-Anteil der Intelligenz (Arbeitsgedächtnis) zeigt sich als möglicher Prädiktor für das Auftauchen von sozial-emotionalen Abweichungen. (Orig.). The development of social-emotional competence is strongly associated with delinquency, school readiness/school success, as well as mental and physical health. Despite these empirical facts, the number of deviant preschoolers in Germany is relatively high. As the extent and intensity of an appropriate quantity and quality of physical activity is crucial for the general development of preschoolers, motor intervention is supposed to contribute to prevention of social-emotional problem behavior. However, the marginal empirical findings can be clearly stated to be a desideratum. The article is based on the data of the BeBi sample and presents first cross-sectional findings using hierarchical regression and an univariate procedure. The results show gender-related differences at the expense of boys. Specifically, the low motor performers show deviant social-emotional behavior. Motor abilities are only poorly correlated with social-emotional behaviour, but the association with the IQ is much stronger. Working-memory tends to be the actual predictor in a hierarchical regression model. (Orig.). |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2014/3 |