Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Mayr, Toni; Gsottschneider, Julia |
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Titel | Zur Objektivität und Validität des Einschätzbogens "Sprache und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern - SELDAK". |
Quelle | In: Frühe Bildung, 2 (2013) 4, S. 203-211Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2191-9186; 2191-9194 |
DOI | 10.1026/2191-9186/a000103 |
Schlagwörter | Testreliabilität; Testvalidität; Kindertagesstätte; Sprache; Sprachentwicklung; Alphabetisierung; Sonderpädagogik |
Abstract | Vorgestellt werden Untersuchungen zur Objektivität und Validität des Einschätzungsbogens SELDAK. Dabei handelt es sich um ein in deutschen Kindertageseinrichtungen weit verbreitetes Einschätzverfahren zur Erfassung von Sprache und Literacy. Im Folgenden wird der Frage nach der Qualität des Bogens in drei empirischen Studien nachgegangen: In Studie 1 wurde mittels Daten von 78 Kindern die Objektivität von SELDAK im Sinne von Beurteilerübereinstimmung untersucht. Studie 2 überprüft anhand des Datensatzes von Studie 1, ob Kita-Kinder ohne heilpädagogische Förderung höhere SELDAK-Werte haben als Kinder mit ambulanter heilpädagogischer Förderung und als Kinder, die in schulvorbereitenden Einrichtungen für Sprachbehinderte gefördert werden. Darüber hinaus untersucht Studie 3 anhand von 122 Kita-Kindern die Übereinstimmung der Kriteriumsvalidität von SELDAK-Werten mit einschlägigen Sprachtests. Die Ergebnisse von Studie 1 lieferten bei der Überprüfung der Objektivität hohe Beobachterübereinstimmungen sowohl auf Item-Ebene als auch auf Skalen-Ebene. Des Weiteren zeigten die Ergebnisse von Gruppe 2, dass Kita-Kinder ohne heilpädagogische Förderung signifikant besser abschnitten als die Kinder aus den Vergleichsgruppen. Die Ergebnisse von Studie 3 wiesen auf durchgehend mittlere bis hohe Zusammenhänge zwischen den SELDAK-Skalen und den Validierungsskalen hin. Zusammenfassend wird festgehalten, dass SELDAK den überprüften empirischen Gütekriterien für Beobachtungsverfahren in einem hohen Maße genügt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2014/3 |