Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kessels, Ursula; Steinmayr, Ricarda |
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Titel | Der subjektive Wert von Schule in Abhängigkeit vom verbalen und mathematischen Selbstkonzept. |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 27 (2013) 1-2, S. 105-113Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652/a000093 |
Schlagwörter | Evaluation; Einstellung (Psy); Selbstkonzept; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Schule; Sekundarbereich; Schüler; Begabung; Sprachfertigkeit; Mathematische Kompetenz; Student |
Abstract | Ausgehend von der aktuellen Betonung von - vor allem auf verbalen Kompetenzen basierenden - Schlüsselkompetenzen in der Schule untersucht die Studie erstens, ob das Fähigkeitsselbstkonzept (FSK) im verbalen Bereich mit einer höheren Wertschätzung für Schule einhergeht als die Einschätzung der eigenen mathematischen Begabung, und zweitens, ob der Befund, dass Mädchen der Schule einen höheren Wert zuschreiben als Jungen, zum Teil darauf zurückgeführt werden kann, dass Mädchen ein höheres verbales Selbstkonzept haben. In einer Stichprobe von insgesamt 630 Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe (Durchschnittsalter: 17.0 Jahre) zeigte sich, dass das FSK Deutsch mit dem der Schule zugeschriebenen Wert korrelierte, nicht aber das FSK Mathematik. Mädchen hielten Schule für nützlicher, interessanter und wichtiger als Jungen. Der Zusammenhang zwischen Geschlecht und dem Wert von Schule wurde durch das FSK Deutsch partiell mediiert. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund des derzeit geringeren Bildungserfolges von Jungen und dem Nachwuchsmangel in den MINT-Fächern diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/3 |