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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKrinzinger, Helga; Günther, Thomas
TitelLesen, Schreiben, Rechnen - gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern?
Gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern?
QuelleIn: Lernen und Lernstörungen, 2 (2013) 1, S. 35-49Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2235-0977; 2235-0985
DOI10.1024/2235-0977/a000029
SchlagwörterGeschlechtsspezifischer Unterschied; Sprachfertigkeit; Lesefertigkeit; Mathematik; Rechenschwäche; Leistung; Räumliches Vorstellungsvermögen
AbstractDas Thema der vorliegenden narrativen Überblicksarbeit sind Geschlechtsunterschiede in den schulischen Fertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen. Im mathematischen Bereich erlernen Jungen im Grundschulalter das Stellenwertsystem der mehrstelligen Zahlen früher als Mädchen. Eventuell hängt dies mit besseren räumlichen Fähigkeiten der Jungen zusammen. Im Jugendalter finden sich Leistungsunterschiede zu Gunsten der Jungen bei komplexen Textaufgaben. Im internationalen Vergleich sind diesbezügliche Geschlechtsunterschiede in jenen Ländern höher, in denen eine geringere Gleichstellung zwischen Frauen und Männern herrscht. Das Lesen und Schreiben baut hingegen auf sprachlichen Vorläuferfertigkeiten auf. Hier gibt es Hinweise darauf, dass sich Mädchen schneller entwickeln. Unterschiede werden aber vorwiegend bei jungen Kindern gefunden und werden mit zunehmendem Alter geringer. Im höheren Schulalter sind im Bereich Lesen und Schreiben meist keine Unterschiede mehr zwischen den Geschlechtern nachweisbar. Für die Diagnosen einer Lese-Rechtschreibstörung (LRS) oder Rechenstörung (Dyskalkulie) gibt es hingegen deutliche Unterschiede. Bei Jungen wird die LRS deutlich häufiger erkannt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Entwicklungsstörungen scheinen Mädchen tendenziell öfter von einer spezifischen Rechenstörung (Dyskalkulie) betroffen zu sein, wohingegen Jungen mindestens so häufig wie Mädchen Rechenprobleme in Kombination mit anderen kognitiven Störungen aufweisen. Sowohl bei der LRS als auch bei der Dyskalkulie scheinen Umweltfaktoren mit dafür verantwortlich, dass Jungen relativ gesehen häufiger identifiziert werden als Mädchen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2013/3
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