Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schlemmer, Kathrin; James, Mirjam |
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Titel | Klassik, nein Danke? Die Bewertung des Besuchs von klassischen Konzerten bei Jugendlichen. |
Quelle | In: Beiträge empirischer Musikpädagogik, 2 (2011) 1, 25 S.Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2190-3174 |
Schlagwörter | Empirische Methode; Forschung; Non-formale Bildung; Psychologie; Prozessorientierung; Konzert; Musik; Musikpädagogik; Teilnahme; Kulturelle Bildung; Präferenz; Jugendlicher; Zielgruppe |
Abstract | Bei der Untersuchung von Musikpräferenzen gibt es Unterschiede zwischen der Beurteilung erklingender Musik und der Beurteilung von Stilkategorien. In der vorliegenden explorativen Studie wurden die mithilfe von Stilkategorien erhobenen Musikpräferenzen einer Stichprobe von 38 Jugendlichen mit der Beurteilung eines realen Konzerterlebnisses verglichen. Die Jugendlichen besuchten entweder ein Konzert der Yellow Lounge (Klassik im Club), ein Konzert in einem traditionellen Berliner Konzertsaal, eine Opernaufführung, oder sie hörten einen Teil einer Sinfonie im Rahmen des Musikunterrichts. Zu den bevorzugten Musikstilen dieser Stichprobe zählte bei 36,8 % der Jugendlichen klassische Musik. Die im Rahmen dieser Studie erlebten Konzerte wurden von den Jugendlichen überwiegend positiv bewertet. Zu den genannten positiven Aspekten zählten der Musikstil, das junge Publikum in der Yellow Lounge, die abwechslungsreichen Programme im Konzertsaal und in der Oper, und die traditionsreichen Berliner Konzertorte Philharmonie und Konzerthaus. Nach dem Konzerterlebnis verstärkte sich der Wunsch weitere klassische Konzerte zu besuchen bei den Gruppen, die Konzerte außerhalb der Schule besucht hatten. Demgegenüber gab es keine Veränderungen bei dem Wunsch, andere Arten von Konzerten zu besuchen, z.B. im Bereich Pop oder Musical. Die Ergebnisse zeigen, dass eigene Konzertbesuche die Lust auf weitere Konzertbesuche bei Jugendlichen erhöhen können. |
Erfasst von | Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II |
Update | 2016/2 |