Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hesse, Daniela |
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Titel | Gedankenlesen - keine Zauberei. Vom Zahlenrätsel zur Gleichung. Gefälligkeitsübersetzung: Mind-reading - no magic. From number puzzles to equations. |
Quelle | In: Mathematik lehren, (2011) 169, S. 16-20 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0175-2235 |
Schlagwörter | Sekundarstufe I; Unterrichtseinheit; Arbeitsblatt; Term; Elementare Algebra; Gleichung (Math); Mathematische Formel; Variable; Zahlenrätsel; Annäherung |
Abstract | Aus der Einleitung: Das klassische Erklärungsmodell für die Unterrichtseinheit Gleichungen ist das Waagemodell. Unschlagbar, wenn es darum geht, in den Schülerköpfen zu verankern, dass Äquivalenzumformungen immer auf beiden Seiten einer Gleichung auszuführen sind. Allerdings liegt dann immer schon eine Gleichung vor. Doch woher kommt die Gleichung? Das Aufstellen einer Gleichung lässt sich gut und verständlich im Kontext von Zahlenrätseln einführen. In fast allen gängigen Schulbüchern gibt es diese Rätsel als Übungsaufgaben: Es werden Zahlen "verpackt" und anschließend wieder "ausgepackt". Zu Beginn ersetzen verschiedene Symbole die Variable. Dabei handelt es sich um vereinzelte Aufgaben, meist zur Übung oder Anwendung. Dabei werden Gleichungen als bekannt vorausgesetzt. Da dieses Konzept beides bietet - sowohl das Aufstellen als auch das Lösen einer Gleichung, entstand bei mir die Idee, die Zahlenrätsel als alternatives Konzept für die ganze Unterrichtseinheit bzw. durchgängig zur Anschauung einzusetzen. In der Einheit, die ich daraufhin konzipierte und mit meiner 8. Klasse einer Realschule ausprobierte, steht nun das Zahlenrätsel am Anfang. Aus ihm leiten sich alle mathematischen Fragen ab und die Lösungsansätze können von den Schülern selbst entdeckt und entwickelt werden. Die Ideen müssen von mir nur noch mit den entsprechenden Fachbegriffen belegt und die Schreibweise den üblichen Standards angepasst werden. Und das klingt dann doch ein wenig wie Zauberei! |
Erfasst von | FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur |
Update | 2014/1 |