Normalisierung und Normalisierungskritik in der Pädagogik. Diskussionsbericht des 46. Salzburger Symposions.

Autor/in	Kemper, Matthias
Titel	Normalisierung und Normalisierungskritik in der Pädagogik. Diskussionsbericht des 46. Salzburger Symposions.
Quelle	In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 87 (2011) 4, S. 599-617Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0507-7230; 2589-0581
DOI	10.1163/25890581-087-04-90000002
Schlagwörter	Bildung; Pädagogik; Institutionalisierung; Disziplin (Ordnung); Struktur
Abstract	Das 46. Salzburger Symposion widmete sich in diesem Jahr Fragen der Normalisierung und der Normalisierungskritik in der Pädagogik und diskutierte entsprechend der weitgefassten Thematik sowohl externe Normalisierungseinflüsse auf die Disziplin als auch eigene Normalisierungspraktiken der Zunft. Im Eröffnungsvortrag untersuchte Agnieszka Czejkowska die Funktion pädagogischer Institutionen als Normalisierungsagenturen in Disziplinargesellschaften und fragte angesichts dieser institutionellen Einschließungen des Lebens nach möglichen Spielräumen bei der Subjektwerdung. Roland Reichenbach problematisierte das Normalisierungspotential aktueller Psychologisierungstendenzen auf das pädagogische Denken und Handeln. Claudia Niewels thematisierte die Weltbild erzeugende Normalisierungswirkung bildgebender Verfahren und machte auf die sich daraus ergebende problematische Konsequenz der Medikalisierung des Psychischen aufmerksam. Egbert Witte ging zum Abschluss des Symposions der Frage nach, in welcher Weise Metaphern in der Erziehungswissenschaft und der Bildungstheorie normalisierende Funktionen ausüben können und welche Spielräume sie eröffnen, diskursive Praktiken in der aktuellen Bildungsdiskussion zu irritieren. [Der Autor paraphrasiert nach der Zusammenfassung der Symposionsbeiträge die auf diese jeweils folgende Diskussion]. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2012/4