Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Martins Antunes, Filipe; Lee, Hee-Jeong; Tietze, Wolfgang |
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Titel | Sprachstandsdiagnose bei Kindergartenkindern. Paralleltitel: Language assessment in kindergarten children. |
Quelle | In: Empirische Pädagogik, 25 (2011) 4, S. 563-583Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-5020 |
Schlagwörter | Bildungserfolg; Fragebogen; Diagnostik; Screening-Verfahren; Sprachtest; Förderungsmaßnahme; Kind; Kindergarten; Sprechfertigkeit; Sprachfertigkeit; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Sprachstandsforschung; Bedarf; Brandenburg; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag untersucht an einer Stichprobe von 100 nach Zufallsgesichtspunkten ausgewählten Kindern im letzten Kindergartenjahr aus 25 Brandenburger Kindergärten den Zusammenhang zwischen Sprachstand und anderen nicht-kognitiven Bildungsoutcomes der Kinder sowie die Güte der zweistufigen Brandenburger Sprachstandsdiagnose zur Identifizierung sprachförderbedürftiger Kinder. Diese Diagnose beinhaltet ein Screening über den Erzieherfragebogen WESPE und - bei positivem Ergebnis (potenzielle Sprachförderbedürftigkeit) - eine Testung mit dem Sprachtest KISTE. Die Ergebnisse belegen einen substanziellen Zusammenhang zwischen Sprachstand und nicht-kognitiven Bildungsoutcomes der Kinder und dokumentieren unzureichende Ergebnisse der Diagnoseprozedur. Neben einzelnen Verbesserungen des aktuellen Verfahrens wird die Erprobung begleitender Sprachstandsdiagnosen und Sprachfördermaßnahmen während der gesamten Kindergartenzeit vorgeschlagen. (DIPF/Orig.). Based on a sample of 100 children during their last Kindergarten year the relationship between various language measures and non-cognitive child outcomes is assessed. Furthermore, the efficacy of a two-level procedure for diagnosing children with language deficits (teacher screening with WESPE and, when positive, testing children by KISTE) is evaluated. Results indicate substantial relationships between language and non-cognitive child outcomes and severe misclassification in the screening procedure. Thereby, besides improvements for the actual procedure, ongoing diagnoses and support measures during the entire kindergarten enrollment are proposed. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2012/4 |