Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Karing, Constance; Matthäi, Jacqueline; Artelt, Cordula |
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Titel | Genauigkeit von Lehrerurteilen über die Lesekompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I - Eine Frage der Spezifität? |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 25 (2011) 3, S. 159-172Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652/a000041 |
Schlagwörter | Diagnose; Pädagogische Diagnostik; Diagnose; Lehrer; Schüler; Pädagogische Diagnostik; Leistung; Merkmal; Lesekompetenz; Sekundarbereich; Lehrer; Schüler; Lesefertigkeit; Lesekompetenz; Berufliche Kompetenz; Leistung; Merkmal |
Abstract | In der vorliegenden Studie wurde die Akkuratheit von globalen (Konstruktebene) und aufgabenspezifischen (Aufgabenebene) Lehrereinschätzungen von Schülerleistungen im Bereich des Lesens untersucht und verglichen. Darüber hinaus wurde der Einfluss des Geschlechts und des sozioökonomischen Status der Schülerinnen und Schüler auf die Lehrerurteile überprüft. Die Ergebnisse beziehen sich auf 64 Deutschlehrkräfte und deren Klassen der fünften Jahrgangsstufe (N=907), die an der BiKS-Studie teilnahmen. Die Lehrerurteile wiesen sowohl auf der Konstrukt- als auch auf der Aufgabenebene nur geringe Zusammenhänge mit den Schülerleistungen auf. Dabei fielen die globalen Lehrerurteile akkurater aus als die aufgabenspezifischen Einschätzungen. In ihren Urteilen auf Aufgabenebene überschätzten die Deutschlehrkräfte im Mittel das Niveau der Lesekompetenz, schätzten aber die Streuung akkurat ein und wiesen eine mittelhohe Trefferquote auf. Zudem zeigte sich, dass diese Komponenten nur gering miteinander korrelierten. Weiterhin konnte in dieser Studie festgestellt werden, dass weder der sozioökonomische Status noch das Geschlecht der Schülerinnen und Schüler über die Schülerleistung hinaus einen signifikanten Einfluss auf die globalen und aufgabenspezifischen Lehrereinschätzungen hatten. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2012/1 |