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Autor/inn/en | Lehmann, Wolfgang; Jüling, Inge |
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Titel | Zur Entwicklung von Leistungen bei fähigkeitsgruppierten Schülern. Paralleltitel: Developing performance of students by ability grouping. |
Quelle | In: Empirische Pädagogik, 25 (2011) 2, S. 195-217Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-5020 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Vergleichsuntersuchung; Hochbegabung; Schuljahr 08; Regelschule; Gymnasium; Spezialschule; Schüler; Schülerleistung; Begabtenförderung; Englisch; Mathematik; Deutschland; Sachsen-Anhalt |
Abstract | Die Förderung von begabten Schülern in Form der Fähigkeitsgruppierung, die Separierung bedeutet, wird kontrovers diskutiert. In dieser Studie wird untersucht, wie sich eine Fähigkeitsgruppierung in Form von Spezialgymnasien auf Leistungen in verschiedenen Bereichen auswirkt. Die Stichprobe bildeten Schülergruppen aus Spezialgymnasien mit mathematisch-naturwissenschaftlichem bzw. sprachlichem Schwerpunkt. Als Kontrollgruppe wurden intelligenzäquivalente Schüler (Intelligenz gemessen mit dem KFT 4-13+) aus regulären Gymnasien ausgewählt. Spezifische kognitive Leistungen wurden mit einem Mathematik- bzw. Englischtest erfasst. Erwartungsgemäß waren die Gruppen der Spezialgymnasien in dem jeweiligen gymnasialen Ausbildungsschwerpunkt (Mathematik und Englisch) deutlich überlegen. Die sprachlich begabte Gruppe hatte aber auch im Mathematiktest und die mathematisch begabte Gruppe im Englischtest bessere Leistungen als die Kontrollgruppe aus den regulären Gymnasien. Als Begründungen für die Leistungsunterschiede werden Einflüsse der Unterrichtsgestaltung sowie soziale und motivationale Determinanten diskutiert. (DIPF/Orig.). Supporting gifted students in form of ability grouping which means segregation is discussed controversially. In this study the impact of ability grouping on achievement in different fields is investigated in special secondary schools. The sample were groups of students attending special secondary schools with mathematical-scientific and linguistic profile respectively. Students from regular secondary schools were selected as control group with equal general intelligence (intelligence measured by KFT 4-13+). Specific cognitive performance was inquired by a mathematics test and an English test. According to the expectation the groups of the special secondary schools outperformed the control group in the particularly supported fields (mathematics and English). However, the linguistic gifted subgroup achieved better results in the mathematical test whereas the mathematical gifted subgroup showed better results in the English test than the control group attending regular schools. Impacts of classroom instructions, social and motivational determinants are discussed as reasons for differences in achievement. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2011/4 |