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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHannover, Bettina; Kessels, Ursula
TitelSind Jungen die neuen Bildungsverlierer? Empirische Evidenz für Geschlechterdisparitäten zuungunsten von Jungen und Erklärungsansätze.
QuelleIn: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 25 (2011) 2, S. 89-103Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1010-0652; 1664-2910
DOI10.1024/1010-0652/a000039
SchlagwörterGeschlechtsspezifischer Unterschied; Bildungsabschluss; Soziales Verhalten; Geschlecht; Leseleistung; Mathematikunterricht; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Diskriminierung; Leistung
AbstractMit diesem Aufsatz soll die gegenwärtig öffentlichkeitswirksam geführte Diskussion um eine mögliche Benachteiligung von Jungen in der Schule auf eine wissenschaftlich fundierte Grundlage gestellt werden. Eine anhand wissenschaftlicher Studien durchgeführte, nach Geschlecht getrennte Analyse schulischen Erfolgs ergibt, dass Jungen in Bildungsbeteiligung und Zertifikaterwerb gegenüber Mädchen zurückgefallen sind, nicht aber im Erwerb von Kompetenzen, wo sich unverändert Nachteile für Jungen in der Lesekompetenz und für Mädchen im Bereich der Mathematik zeigen. Derzeit in Wissenschaft und/oder Öffentlichkeit diskutierte Thesen über mögliche Ursachen der ungünstigeren Bildungskarrieren von Jungen werden hinsichtlich ihrer empirischen Belastbarkeit bewertet. Zusammengefasst ergibt sich Evidenz dafür, (1) dass Jungen bei gleichen Kompetenzen schlechtere Noten erreichen als Mädchen und deshalb seltener in höhere Bildungslaufbahnen einmünden, und (2) dass die besseren Noten von Mädchen durch ihre höheren überfachlichen Kompetenzen, im Besonderen ihre bessere Selbstorganisation eigener Lernprozesse und ihr an schulische Anforderungen besser angepasstes Sozialverhalten, erklärt werden können, nicht aber für die These, (3) dass der hohe Anteil von Frauen unter den im Bildungssystem Beschäftigten zu einer Benachteiligung von Jungen führen würde. Abschließend stellen die Autorinnen Überlegungen an, ob Schwierigkeiten, die Jungen bei der Entwicklung ihrer männlichen Identität im Kontext Schule erfahren, zur Erklärung ihrer Leistungs- und Interessenentwicklung betragen können. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2011/4
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