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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enDünnebier, Katrin; Gräsel, Cornelia; Krolak-Schwerdt, Sabine
TitelUrteilsverzerrungen in der schulischen Leistungsbeurteilung. Eine experimentelle Studie zu Ankereffekten.
QuelleIn: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 23 (2009) 3-4, S. 187-195Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1010-0652; 1664-2910
DOI10.1024/1010-0652.23.34.187
SchlagwörterPädagogik; Erwartung; Diagnose; Schule; Lehrer; Notengebung; Erfahrungsniveau; Leistung; Ziel; Student
AbstractZiel der vorliegenden Studie ist es, zu untersuchen, inwieweit und unter welchen Bedingungen Ankereffekte bei der schulischen Leistungsbeurteilung wirksam werden. Dabei wird als Anker ein vorangegangener Wert verstanden, der den urteilenden Lehrkräften vorgegeben wird und der das Urteil verzerrt. Verwendet wurde eine vermeintliche Benotung einer vorgegebenen Leistung (Klausur) mit einer 2 (hoher Anker) oder einer 4 (niedriger Anker). Untersucht wurden zwei Einflussfaktoren auf die Wirksamkeit von Ankern: Die Expertise der Urteilenden und das Verarbeitungsziel. Dabei wurde davon ausgegangen, dass Experten ihr Urteil dem Verarbeitungsziel anpassen können: Beim weniger bedeutsamen Ziel, sich einen ersten Eindruck über einen Schüler zu bilden, sollte sich bei Lehrer-Experten ein Ankereffekt zeigen - nicht aber bei der gravierenden, folgenschweren Empfehlung für eine Schullaufbahn, die eine merkmalsgeleitete Informationsverarbeitung voraussetzt. Bei Novizen (Studierenden des Lehramtes) sollten aufgrund der geringeren Flexibilität der Informationsverarbeitung generell Ankereffekte auftreten. In einem Quasi-Experiment wurde den Versuchspersonen (N=128) ein Beurteilungsfall vorgelegt, der aus einer neutralen Schülerbeschreibung, einer Klassenarbeit in Deutsch und einer in Mathematik bestand. Für die Deutscharbeiten wurde die Hypothese der Abhängigkeit des Ankereffektes von der Expertise und vom Verarbeitungsziel bestätigt. Entgegen den Erwartungen zeigte sich bei der Mathematikarbeit ein genereller Ankereffekt. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2010/2
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