Soziale Ausgrenzung in der Integration von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Zusammenhang von Persönlichkeit, Gruppenheterogenität und sozialer Ausgrenzung.

Autor/in	Huber, Christian
Titel	Soziale Ausgrenzung in der Integration von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Zusammenhang von Persönlichkeit, Gruppenheterogenität und sozialer Ausgrenzung. Paralleltitel: Beyond the pilotproject - social rejection and school integration - a survey of the interrelationship between personal factors, group-heterogeneity and social rejection of children with special educational needs.
Quelle	In: Empirische Pädagogik, 23 (2009) 2, S. 170-190Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0931-5020
Schlagwörter	Pädagogik; Empirische Untersuchung; Persönlichkeitsmerkmal; Soziale Integration; Förderung; Schüler; Unterricht; Behinderung; Sonderpädagogik; Ausgrenzung; Heterogenität; Integration; Forschungsprojekt; Deutschland
Abstract	Die soziale Integration von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SFB) ist ein zentrales Thema in der Heil- und Sonderpädagogik. Verschiedene Modellversuche der 1980er- und 90er Jahre zeigten, dass die soziale Integration von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SFB) im Regelschulsystem grundsätzlich möglich ist. Erste Ergebnisse des hier beschriebenen Forschungsprojektes zeigen jedoch auch, dass die soziale Integration von Schülern mit SFB im integrationspädagogischen Alltag ungünstiger war als gewünscht. Die dargestellten Befunde verdeutlichen, dass schulleistungsrelevante Faktoren in einem erheblichen Maße auf die soziale Integration von Schülern mit SFB einwirken. Weiterhin lassen sich keine positiven Effekte der Gruppenheterogenität auf die soziale Integration von Schülern mit SFB nachweisen. Die Ergebnisse liefern jedoch auch erste Anknüpfungspunkte, die im Rahmen eines gezielten Classroom-Managements die Beeinflussung der sozialen Integration ermöglichen könnten. (DIPF/Orig.). Social integration of children with special educational needs is an important issue in the changing German school-system and in school integration debate. Several pilot projects in the 1980s and 1990s affirmed the successful social integration of children with special educational needs in the regular school system. However, current studies affirm an unfavourable social integration of children with special educational needs in everyday school life compared to their classmates without handicaps. The present study identifies personal risk factors for social rejection of children with special educational needs. The results suggest that social integration processes are primarily influenced by factors of school achievement. Further, there is no evidence for a positive effect of group-heterogeneity on social integration. Furthermore advanced results suggest starting-points for a well directed classroom-management that could help to improve the social integration of children with special educational needs in the regular school-system. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2010/1