Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Sparfeldt, Jörn R.; Wirthwein, Linda; Rost, Detlef H. |
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Titel | Hochbegabt und einfallslos? Zur Kreativität intellektuell hochbegabter Kinder und Jugendlicher. |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 23 (2009) 1, S. 31-39Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652.23.1.31 |
Schlagwörter | Intelligenz (Psychologie); Kognitive Entwicklung; Kreativität; Persönlichkeitsentwicklung; Grundschule; Sekundarbereich; Schüler; Merkmal; Hoch Begabter; Student |
Abstract | Thema der Studie ist die Kreativität intellektuell Hochbegabter. Die Ergebnisse der wenigen vorliegenden Studien zur Kreativität intellektuell hochbegabter Kinder und Jugendlicher sind widersprüchlich. Im Rahmen des "Marburger Hochbegabtenprojekts" wurde die zeichnerische Kreativität ("Bild ergänzen") hochbegabter (mittlerer IQ=135, N=144) und durchschnittlich begabter (mittlerer IQ=102, N=128) Kinder der vierten Klassenstufe verglichen. Fünf Jahre später wurden aus diesen Stichproben "stabil hochbegabte" (mittlerer IQ=136, N=103) und "stabil durchschnittlich begabte" (mittlerer IQ=102, N=104) Jugendliche ausgewählt, deren analog erfasste Kreativität wiederum querschnittlich verglichen wurde. Die Beurteilerübereinstimmung war zu beiden Zeitpunkten gut (pro Kategorie: gewichtetes kappa.83). Im (Gesamt-)Kreativitätswert erreichten Hochbegabte in der vierten (d = 0.40) und in der neunten Klasse (d = 0.46) höhere Werte als durchschnittlich Begabte. Über das Fünf-Jahres-Intervall war die zeichnerische Kreativität mäßig stabil (r = .33). In längsschnittlichen mittelwertbasierten Auswertungen zeigten sich keine bedeutsamen Veränderungen über die Zeit. Die Befunde werden u. a. hinsichtlich ihrer Relevanz für die Identifikation intellektuell Hochbegabter diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2009/4 |