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Autor/inn/enHayer, Tobias; Rusch, Stephan; Heubrock, Dietmar
TitelSchulbezogene Prävention von Waffengewalt.
Das Projekt "Waffenfreies Bremen - Ein Zeichen gegen Gewalt".
Paralleltitel: School-based prevention of weapon violence.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 20 (2006) 2, S. 135-152Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Gewalt; Schule; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Schüler; Gesetz; Berufsschule; Prävention; Sicherheit; Bremen; Deutschland
AbstractSpätestens seit der Mehrfachtötung an einem Erfurter Gymnasium im April 2002 steht das Thema "Gewalt an deutschen Schulen" abermals im Fokus der Öffentlichkeit. Von zentralem Interesse ist hierbei die Frage, wie sich derartige spektakuläre Gewalttaten an deutschen Schulen zukünftig verhindern lassen. Neben der Implementierung von verhaltenspräventiven Maßnahmen zielt ein elementarer Baustein der Gewaltprävention auf die Veränderung von strukturellen Rahmenbedingungen ab. In diesem Zusammenhang ist das Inkrafttreten des novellierten Waffenrechts zum 1. April 2003 hervorzuheben, mit dem unter anderem der Zugang zu Schusswaffen und deren möglicher Missbrauch durch Heranwachsende erschwert werden soll. Die vorliegende Arbeit setzt an dieser veränderten Gesetzeslage an und stellt ein schulbezogenes Präventionsprojekt des Landeskriminalamtes Bremen vor, welches das straffreie und anonyme Einsammeln von Waffen an 71 Schulen der Sekundarstufen 1 und 2 sowie berufsbildenden Schulen in der Stadt Bremen vorsah. Insgesamt wurden im Rahmen der landesweit durchgeführten Sammelaktion 412 Waffen bzw. waffenähnliche Gegenstände abgegeben, wobei das Spektrum von Butterflymessern bis zu Gas-/Schreckschusswaffen reichte. Eine ergänzende Befragung von 594 Bremer Schülern ergab, dass sich ein kleiner Schüleranteil von dieser punktuellen Maßnahme angesprochen fühlte. Entsprechend ist die Aktionswoche "Waffenfreies Bremen - Ein Zeichen gegen Gewalt" als ein wichtiger Schritt in Sachen schulbezogener Gewaltprävention zu werten, durch den sowohl die objektive Sicherheitslage an Schulen verbessert als auch das subjektive Sicherheitsgefühl einiger Schüler erhöht werden konnte. (DIPF/Orig.).

The issue of school violence has once again captured the attention of the German public, especially since the multiple homicide at a secondary school in Erfurt, Germany, in April 2002. One of the main questions arising from this incident is how to prevent such acts of violence in German schools. In addition to the implementation of behaviour-oriented preventive interventions, one of the elementary steps in violence prevention aims at changing structural conditions. The introduction of a new weapons law in Germany on April 1, 2003, is vitally important because it generally restricts the access to firearms and their possible abuse by adolescents. Based on these changes, State police of Bremen (Landeskriminalamt Bremen) initiated a prevention project at schools which will be introduced in this article. The project intended to collect weapons, anonymously and exempt from punishment at 71 secondary as well as vocational schools in Bremen. As a result of this federal statewide project, 412 weapons or objects that could be used as weapons, ranging from butterfly knives to gas cartridge weapons, were collected. An additional survey of 594 students from schools in Bremen demonstrated that a small number of participants responded positively to this preventive intervention. Hence, the project "Weapon-free Bremen - A signal against violence" can be seen as an important step towards the prevention of school-based violence, as it not only improved the security situation in schools but also increased the feeling of security in some students. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/2
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