Systematische Benachteiligung durch das deutsche schulische Benachteiligungssystem.

Autor/in	Herrmann, Ulrich
Titel	Systematische Benachteiligung durch das deutsche schulische Benachteiligungssystem.
Quelle	In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 82 (2006) 1, S. 115-121Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0507-7230
Schlagwörter	Chancengleichheit; Bildungspolitik; Schulübergang; Hauptschule; Gymnasium; Berufsorientierung; Benachteiligung; Deutschland
Abstract	Der Autor geht davon aus, dass das deutsche Schulsystem keine Chancengleichheit garantiert, dass Benachteiligungen in allen Bereichen vorhanden sind. Er weist darauf hin, dass die Einführung von Leistungsstandards auch nicht geeignet ist, die Benachteiligung zu reduzieren. Die Ergebnisse der Internationalen Vergleichstudien und auch andere empirische Untersuchungsergebnisse belegen den Nachholebedarf und die Notwendigkeit umfangreicher Reformen im deutschen Bildungswesen. Doch Bildungspolitik und Bürokratie reagieren nicht genug auf die folgenden Problemstellungen: Hauptschulabschluss und Ausbildungsbefähigung erreichen nicht die gewünschte Qualität. Es fehlen Berufsorientierung und Jugendberufshilfe. Vergleichende Leistungsstandards für weiterführende Schulen erzeugen Druck. Das achtjährige Gymnasium und die Erschwerung des schulischen Aufsteigens nach der mittleren Reife erzeugen Unruhe. Die Hochschulausbildung wird von Wirtschaftsunternehmen bemängelt. (DIPF/Sch.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2007/1