Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ruhloff, Jörg |
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Titel | Vita brevis - ars longa. Über Substanzbegriff und Funktionsbegriff in der Pädagogik. XL. Salzburger Symposium: Pädagogische Orientierungen. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 81 (2005) 4, S. 380-391Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230 |
Schlagwörter | Pädagogik; Evaluation; Begriff; Differenzierung; Funktion (Struktur); Konferenz; Praxisbezug; Spezialisierung; Theorie |
Abstract | Der Autor geht aus von der Begrenztheit des menschlichen Lebens und seinen Möglichkeiten des Verstandes, seinen Lebensaufgaben. Für die Pädagogik schlussfolgert er, dass es erforderlich ist, mit Hilfe des Mitwirkens an einem überindividuellen, institutionalisierten Gebilde der Wissenschaft diesen "Zeitmangel" auszugleichen. Dies geschieht durch die Wissenschaft von der Erziehung. Dabei wird auf die zunehmende Verwissenschaftlichung, auf die Akademisierung und die Spezialisierung pädagogischer Tätigkeiten hingewiesen. In einem zweiten Schwerpunkt zeigt der Autor, dass der Expansions- und Differenzierungsprozess der Erziehungswissenschaft einen Kulminationspunkt erreicht, an dem die angehäufte Quantität in eine neue Qualität umzuschlagen beginnt. Der Schwerpunkt drei beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Funktions- und Substanzbegriff in der Pädagogik. Im Schwerpunkt vier werden u.a. Faktoren genannt, die die pädagogischen Freiräume letztlich begrenzen: wie z.B. Modularisierung, Standardisierung, Evaluierung, Akkreditierung von Studium, Lehre, Prüfungen sowie von Unterrichts- und Erziehungsvorgängen bis hin zu internationalen Vergleichsverbindlichkeiten. Abschließend wird die unbedingte Notwendigkeit vom Zusammenwirken von differenzierten pädagogischen Wissensbemühungen, praktisch vernünftigen Entwürfen und pädagogisch-philosophischer Konzeptforschung hervorgehoben. (DIPF/Sch.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2007/1 |