Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kuss, Horst |
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Titel | Geschichtsunterricht zwischen Kaiserreich und Republik. Historisches Lernen und politischer Umbruch 1918/19. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 55 (2004) 7-8, S. 422-441Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Bildungsgeschichte; Schule; Schulgeschichte; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Kaiserreich; 20. Jahrhundert; Weimarer Republik; Wilhelminische Ära; Deutschland |
Abstract | Nicht anders als die Revolution von 1918/19 ist die Reform des Geschichtsunterrichts bereits am Anfang der Weimarer Republik steckengeblieben. Schon die ersten Versuche, im sozialdemokratisch regierten Preußen die nationalistisch und dynastisch ausgerichtete Grundrichtung des Geschichtsunterrichts zu verändern, stießen vor allem in den höheren Schulen auf einen anhaltenden Widerstand. Neuere sozial- und kulturgeschichtlich orientierte Konzeptionen, wie sie vom Bund der entschiedenen Schulreformer vertreten wurden, waren weder didaktisch noch politisch durchsetzbar. Die neuen Richtlinien, wie sie 1923 für die Volksschulen und 1925 für die Gymnasien erlassen wurden, schlossen sich an politisch-didaktische Entwürfe von 1915 und davor an. Wie vom Verband deutscher Geschichtslehrer gefordert, hatte sich für den historischen Unterricht das Prinzip der Kontinuität gegen das der radikalen Veränderung durchgesetzt. (Orig.). |
Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
Update | 2005_(CD) |