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Autor/inn/enBergmann, Christian; Eder, Ferdinand
TitelGeschlechtsspezifische Interessen in der Sekundarstufe I.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 14 (2000) 3, S. 255-285Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 25; Abbildungen 6; Tabellen 10
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterEntwicklungspsychologie; Interessenprofil; Interessentest; Geschlechterrolle; Schule; Sekundarstufe II; Schüler; Interesse; Jugendlicher; Deutschland
AbstractAuf der Basis vorliegender Befunde zur Interessenentwicklung werden Annahmen zum Interessenverlauf für den Altersbereich der 15- bis 19- jährigen formuliert und anschließend anhand von umfangreichen Quer- und Längsschnittdaten (N = 1676), die über einen Zeitraum von acht Jahren erhoben wurden, empirisch überprüft. Die Analyse der Längsschnittentwicklung während der Sekundarstufe II zeigte entgegen Erwartungen bei ca. 40% der Schüler und Schülerinnen bedeutsame strukturelle Veränderungen, die als Ausdifferenzierung (Kristallisation) und Neustrukturierung von Interessen beschrieben werden können, und nach Geschlechtern verschieden ablaufen. Jungen treten - im Vergleich zu Mädchen - mit differenzierteren Interessen in weiterführende Schulen ein. Dort kommt es häufig zu einer Auflösung oder Umstrukturierung dieser Interessen, aber auch zu Veränderungen im Interessenniveau. Die Interessen der Mädchen sind häufig noch unstrukturiert, besonders beim Eintritt in berufsbildende Schulen, und es kommt während der Schulzeit zu einer Ausdifferenzierung (Kristallisation). Ein beträchtlicher Teil behält jedoch über Jahre eine undifferenzierte Struktur bei. Die geschlechtspezifischen Interessen entwickeln sich gegensätzlich. Bei Jungen geht die Betonung "männlicher" (realistischer, intellektuell- forschender) Interessen zurück und "weibliche" (soziale und sprachlich- künstlerische) Interessen nehmen zu. Bei Mädchen nehmen ebenfalls "weibliche" Interessen zu und "männliche" ab; die geschlechtsspezifischen Interessen werden also deutlicher. Dieser Prozess setzt sich auch nach der Schule noch fort. Der Rückgang geschlechtsspezifischer Interessen ist bei den Jungen dann am größten, wenn in ihrer Schulklasse keine Mädchen sind; bei den Mädchen lässt sich eine analoge Tendenz nicht feststellen. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2002_(CD)
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