Zwischen "Bullying" und "Rough and Tumble Play".

Autor/in	Oswald, Hans
Titel	Zwischen "Bullying" und "Rough and Tumble Play".
Quelle	In: Empirische Pädagogik, 11 (1997) 3, S. 385-402Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 27; Tabellen 3
Sprache	deutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0931-5020
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Aggression; Gewalt; Schule; Mobbing; Deutschland
Abstract	Im ersten Teil werden Erfahrungen mit einer deutschen Übersetzung des Bully-Fragebogens von OLWEUS berichtet. Die Übersetzung von "Bullying" mit "Stänkern" führte dazu, daß ein größerer Anteil von Schülern sich zu diesen Handlungen bekannte als in Skandinavien und daß der Geschlechtsunterschied verschwand, weil verbale Aggressionen miterfaßt wurden. Mit dem deutschen Instrument werden Analysen zu den Einflüssen der Kontexte Eltern, Peers und Schule auf Aggressionen gegen Lehrer durchgeführt und es werden synergistische Effekte zwischen Peer- und Elternkontext nachgewiesen. Im zweiten Teil werden Ergebnisse einer qualitativen Beobachtungsstudie vorgelegt, in denen gewaltähnliche Handlungen, nämlich Sanktionen auf Normbrüche und Kampf und Tobespiele (rough and tumble play) analysiert werden. Diese Verhaltensweisen haben eine wichtige Bedeutung für die Entwicklung sozialer Fähigkeiten. Die Debatte über zunehmende Gewalt an Schulen darf nicht dazu führen, den Kindern diese Verhaltensbereiche zu beschneiden. (DIPF/Orig.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1998_(CD)