Kindersprachforschung, Neurolinguistik und Sprachtherapie.

Autor/in	Grohnfeldt, Manfred
Titel	Kindersprachforschung, Neurolinguistik und Sprachtherapie.
Quelle	In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 53 (1984) 3, S. 222-232Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0017-9655
Schlagwörter	Diagnose; Förderung; Neurolinguistik; Sprachentwicklung; Sprachbehinderung; Sonderpädagogik; Theoretische Schrift
Abstract	Als Kennzeichen kindlicher Sprachentwicklung werden Interaktionalitaet und Mehrdimensionalitaet genannt. Folglich kann therapeutisches Vorgehen nicht in der Korrektur von Einzelsymptomen aus isolierten Trainingsmassnahmen bestehen; vielmehr ist beim therapeutischen Prozess dem universellen Entwicklungsplan sensorischer, motorischer, kognitiver und sozial- emotionaler Funktionsbereiche, in die der Spracherwerb eingebettet ist, Rechnung zu tragen. Besonders betont wird die Bedeutung der Kommunikation fuer den Spracherwerb und das Sprachverstaendnis von Sprachentwicklungsstoerungen im Sinne einer multiplen Verursachung. Hierbei sind auch biologisch- neurologische Aspekte zu beruecksichtigen wie auch das Primat der Rechtzeitigkeit von Therapiemassnahmen bei vorhandener Funktionsreife zu beachten ist. Die Therapiemethode darf nicht vom Symptom ausgehen, sondern muss den Mechanismus beruecksichtigen, der der Entstehung des Symptoms zugrundeliegt. Gesichtspunkte zur Realisierung sprachentwicklungsfoerdernder Massnahmen werden besprochen.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)