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Autor/inn/enBrügelmann, Hans; Brinkmann, Erika
TitelFreies Schreiben von Anfang an? Eine kritische Übersicht über Befunde der Forschung zum lautorientierten Schreiben im Anfangsunterricht.
Quelle(2025), 42 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monografie
DOI10.25656/01:32810
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-328101
SchlagwörterSchriftspracherwerb; Rechtschreibdidaktik; Rechtschreibleistung; Rechtschreibfehler; Offener Unterricht; Selbstständiges Lernen; Unterrichtsforschung; Anfangsunterricht; Grundschule; Empirische Forschung; Empirische Erprobung; Rechtschreibung
AbstractIn diesem Beitrag wird die Forschung zum lautorientierten Schreiben, z. B. beim freien Verfassen von Eigentexten, dokumentiert und kritisch kommentiert. Betrachtet man die vielfältigen Befunde, so ergibt sich kein einheitliches Bild. Zwar kann die Befürchtung, freies Schreiben schade der Lese- und (Recht-) Schreibentwicklung, als widerlegt gelten: Nicht nur viele Erfahrungsberichte aus Schulen, sondern auch sorgfältig dokumentierte Studien zeigen, wie stark alle Kinder, auch die leistungsschwachen, vom freien Schreiben profitieren können. In größeren Stichproben fächern sich die Effekte allerdings breit auf – übrigens ein typisches Phänomen für pädagogische Konzepte, wenn sie in die Breite gehen, da die Wirkung pädagogischer Maßnahmen generell konzept- und kontextabhängig sind: je nachdem, wie eine Lehrerin lautorientiertes Schreiben einsetzt und unter welchen Bedingungen sie arbeitet. Insofern lässt sich eine generelle Überlegenheit von Ansätzen, die freiem Schreiben im Anfangsunterricht eine zentrale Funktion einräumen, ebenso wenig belegen wie eine Überlegenheit lehrgangs- und von Anfang an normorientierter Ansätze. Schaut man genauer hin, verwundert das nicht: Unter den allgemeinen Etiketten werden sehr unterschiedliche Konzepte verglichen. Wie diese dann noch von einzelnen LehrerInnen konkret umgesetzt worden sind, ist in den Untersuchungen gar nicht oder nur sehr grob erfasst worden. Die große Streuung innerhalb einzelner Ansätze (auch ihre Umsetzung innerhalb der einzelnen Untersuchungen) ist der einzige durchgängig sichere Befund. Damit gewinnt die pädagogische Begründung des freien Schreibens an Bedeutung: Selbstständigkeit beim Lernen, Schrift von Anfang an als funktionales Werkzeug erleben, inhaltliche Anknüpfung an persönlichen Erfahrungen und Interessen. (Autor*innen)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
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