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Autor/inUmrath, Barbara
TitelDas Sexuelle zwischen Beherrschung, Instrumentalisierung und Utopie. Grenzen und Potenziale der Kritischen Theorie.
QuelleAus: Windheuser, Jeannette (Hrsg.); Kleinau, Elke (Hrsg.): Generation und Sexualität. Opladen; Berlin; Toronto: Verlag Julius Klinkhardt (2020) S. 37-49
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ReiheJahrbuch erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung. 16
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8474-1552-7; 978-3-8474-2394-2
DOI10.25656/01:25157 10.3224/jeg.v16i1.03
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-251578
SchlagwörterGeschlechterhierarchie; Generation; Feministische Theorie; Geschlecht; Geschlechtergeschichte; Kritische Theorie; Sexualität
AbstractDie Autorin behandelt einen theoriegeschichtlich relevanten Zugang, indem sie danach fragt, was Befreiung im Verhältnis zur Sexualität in der älteren Kritischen Theorie bedeutet. Während feministische Denkerinnen, wie Regina Becker-Schmidt (1989), Gudrun-Axeli Knapp (2012) oder Heide Schlüpmann (2014), bereits früh dialektisch die ambivalente weibliche Position in der Kritischen Theorie hervorhoben, und für das feministische Denken fruchtbar machten, steht dieser Beitrag für ein aktuelles Wiederentdecken von Erich Fromm, Theodor W. Adorno, Herbert Marcuse u.a. und deren Betrachtung von Sexualität, was Anregungen für die feministische Theoriebildung birgt. Die Analyse der bürgerlichen Instrumentalisierung der Sexualität verknüpft die individuelle und gesellschaftliche Ebene und erlaubt, die objektiven Bedingungen der Beherrschung des Natürlich-Körperlich-Sexuellen aufzuklären. Dem bürgerlich instrumentellen Sexualitätsverhältnis wird eine qualitativ andere, utopische Sexualität entgegengestellt, die einer radikalen Überwindung sowohl der gesellschaftlichen wie auch der Erwerbsarbeitsverhältnisse und westlicher Dichotomien bedarf. Ähnlich wie die Feministinnen vor ihr kommt die Autorin zu dem Schluss, dass die ältere Kritische Theorie die Bedeutung von Sexualität und Geschlechterhierarchie erkannte, aber durch die Tendenz zur männlich verhafteten Perspektive, diese nicht ausreichend begrifflich und systematisch fassen konnte. Darüber hinaus deutet sie an, dass die ältere Kritische Theorie hinsichtlich Geschlecht und Sexualität gegenwärtige dekonstruktivistische und poststrukturalistische Theorien hinterfragen lässt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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