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Autor/inBauer, Victoria
TitelDamians Weg aus der sprachlichen Krise - Einblick in die empirische Rekonstruktion eines Bildungsanlasses.
QuelleAus: Müller-Roselius, Katharina (Hrsg.); Hericks, Uwe (Hrsg.): Bildung - empirischer Zugang und theoretischer Widerstreit. Opladen; Berlin; Toronto: Budrich (2013) S. 101-116
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheStudien zur Bildungsgangforschung. 34
ZusatzinformationForschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8474-0068-4; 978-3-8474-0326-5
SchlagwörterBildungsforschung; Bildungsgang; Sekundarstufe II; Schüler; Spracherwerb; Sprachkompetenz
AbstractDer Aufsatz lässt sich theoretisch in der Bildungsgangforschung bzw. -didaktik verorten, welche sich dem Spannungsfeld zwischen schulisch-fachlichen und damit auch gesellschaftlichen Anforderungen an Jugendliche auf der einen und deren eigener individueller Ausgestaltung ihres Bildungsgangs auf der anderen Seite widmet. Mit Bezug auf den transformatorischen Bildungsbegriff (vgl. Koller 2012) und das Konzept der bildungsrelevanten Krise wird anhand des Interviews mit einem mehrsprachigen, aus Mittelamerika stammenden Schülers der gymnasialen Sekundarstufe II herausgearbeitet, auf welche Weise eine sprachliche Krise zum Bildungsanlass werden kann. Damit wird die existentielle Dimension potentiell bildungsrelevanter Krisen deutlich: Damians Orientierung an Sprache als kommunikativem Erweiterungsraum und als dem grundlegenden Element seiner Identität erfährt eine massive Erschütterung als der Jugendliche im Alter von 15 Jahren mit seiner Familie nach Deutschland migriert und das Deutschlernen zu einer Herausforderung wird. Was ein Mangel an sprachlichen Mitteln für Damian und seinen Bildungsgang bedeuten, lässt sich erst vor dem Hintergrund seines auf Sprachen bezogenen Selbst- und Weltverhältnisses verstehen, welches durch seine Migrationserfahrung in einen Irritationszustand versetzt wird.Das empirische Datenmaterial wurde im Rahmen meines Dissertationsprojektes mittels episodischer Interviews (vgl. Flick 2012) erhoben und nach dem Verfahren der Dokumentarischen Methode (Bohnsack et al. 2007, Nohl 2012) ausgewertet. Dies beinhaltet eine rekonstruktive Analyse der vielschichtigen Transkripte und bezieht neben der inhaltlichen auch die Ebene der kommunikativen Versprachlichung ein, sodass konjunktive Erfahrungsräume und Orientierungsrahmen der Befragten rekonstruiert werden können. Der Aufsatz kommt zu dem Schluss, dass es Lehrenden durch den (empirischen) Einblick in derartige Krisen ermöglicht würde, die Bildungsprozesse ihrer SchülerInnen besser verstehen zu können, was wiederum dazu beitragen kann, dass sie mehr Sensibilität für die Gestaltung didaktischer Inszenierungen von Krisen im Fachunterricht gewinnen. (Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/3
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