Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hasselhorn, Marcus |
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Titel | Wie und warum veraendert sich die Gedaechtnisspanne ueber die Lebensspanne? |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 20 (1988) 4, S. 322-337
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-17063 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Forschung; Entwicklungspsychologie; Gedächtnis; Psychologie; Lebensalter; FuE-Dokument; Deutschland |
Abstract | Ausgehend von kontroversen Positionen hinsichtlich der Fragestellungen, ob (a) die Gedächtnisspanne (GS) einem bedeutsamen Altersabbau unterliegt und (b) die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses über die Lebensspanne hinweg weitgehend konstant bleibt, werden vier Erwartungen formuliert: (1) Es gibt einen bedeutsamen GS-Altersabbau. (2) Die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit (IVG) nimmt bis zum frühen Erwachsenenalter zu und unterliegt ebenfalls einem Altersabbau. (3) Die IVG ist über die gesamte Lebensspanne eine wesentliche Determinante interindividueller GS-Differenzen. (4) Die Kapazität der artikulatorischen Memorier-Schleife (MS) des Arbeitsgedächtnisses ist altersinvariant. Die Erwartungen werden in einer Studie mit je 30 Pbn aus fünf Altersgruppen (6, 8, 10, 22, 72 Jahre) überprüft, in denen die GS und die IVG für einsilbige Wörter erhoben und die MS aus dem Produkt von GS und IVG geschätzt wird. Alle vier Erwartungen lassen sich empirisch bestätigen. Allerdings legt ein marginaler Alterstrend der MS-Mirte1werte nahe, der Frage nach der MS-Altersinvarianz weitere Untersuchungen zu widmen. (DIPF/ Orig.). |
Erfasst von | Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn |
Update | 1994_(CD) |