Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Arnold, Julia; Wellnitz, Nicole; Mayer, Jürgen |
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Titel | Beschreibung und Messung von Beobachtungskompetenz bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I. |
Quelle | In: Erkenntnisweg Biologiedidaktik, (2010) 9, S. 7-22
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen; Abbildungen; grafische Darstellungen; Literaturangaben; Internetadresse |
Zusatzinformation | Forschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
Schlagwörter | Kompetenz; Beobachtung; Empirische Untersuchung; Beobachtungsfähigkeit; Sekundarstufe I; Erkenntnisprozess; Fachdidaktik; Biologieunterricht; Naturbeobachtung; Wasserpflanze; Strukturmodell; Deutschland |
Abstract | Das Beobachten ist eine wichtige naturwissenschaftliche Erkenntnismethode, die die Schülerinnen und Schüler mit dem mittleren Schulabschluss beherrschen sollen (KMK, 2005), jedoch konnte gezeigt werden, dass die Lernenden Beobachtungen nur defizitär durchführen können (ZIEMEK et al., 2004). Allerdings fehlen bislang detaillierte Befunde, die eine differenzierte Aussage über die Beobachtungskompetenz von Lernenden ermöglichen würden. Im Rahmen einer Examensarbeit wurden in Anlehnung an das Kompetenzstrukturmodell zum wissenschaftlichen Denken (MAYER et al., 2008) für die Teilkompetenzen "Hypothesen generieren" und "Untersuchungen planen" differenzierte Kompetenzaspekte in Bezug auf die Erkenntnismethode Beobachten theoriebasiert beschrieben. Zu deren Messung wurden Testaufgaben konstruiert und in einer Vorstudie (N=42) erprobt. Die Testaufgaben wurden nach inhaltlichen und formalen Kriterien angepasst, Codierbeschreibungen konzipiert und Kompetenzniveaus ausdifferenziert. Die Ergebnisse der Hauptstudie (N=134) zeigen für die Teilkompetenz "Hypothese", dass die Schülerinnen und Schüler häufig generalisierende Hypothesen und Vorhersagen über die Beobachtungsergebnisse formulieren, jedoch selten Begründungen für diese geben. Innerhalb der Teilkompetenz "Design" zeigt sich, dass die Lernenden bei ihrer Planung häufig auf Ausprägungen der zu beobachtenden Kriterien hin selektieren und, falls nötig, die Auswahl sinneserweiternder Hilfsmittel bedenken. Hingegen berücksichtigen wenige Schülerinnen und Schüler die Festlegung der zu beobachtenden Stichprobe oder die Relevanz von Wiederholungen (Original übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2012/1 |