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Autor/inn/enDresel, Markus; Schober, Barbara; Ziegler, Albert
TitelGolem und Pygmalion.
Scheitert die Chancengleichheit von Mädchen im mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich am geschlechtsstereotypen Denken der Eltern?
QuelleAus: Ludwig, Peter H. (Hrsg.): Erwartungen in himmelblau und rosarot. Effekte, Determinanten und Konsequenzen von Geschlechterdifferenzen in der Schule. Weinheim u.a.: Juventa Verl. (2007) S. 61-81Verfügbarkeit 
ReiheJuventa Materialien
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1691-6
SchlagwörterChancengleichheit; Stereotyp; Einstellung (Psy); Erwartung; Geschlechterrolle; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Eltern; Lernerfolg; Schülerleistung; Interesse; Lernmotivation; Mathematikunterricht; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Forschungsstand; Theorie; Wirkung; Mädchen
AbstractDer Beitrag befasst sich mit den Effekten der Leistungserwartungen der Lernenden. Bei der Erklärung von schulischen Geschlechterunterschieden als Erwartungseffekten wird in der gängigen Literatur nur spärlich auf elaborierte Theorien Bezug genommen, die über Funktionen oder Wirkungen von Erwartungen aufklären. In einzelnen Untersuchungen werden meist lediglich ad hoc gebildete Wirkungsmodelle angeführt oder implizit unterstellt. Auch systematische Zusammen- und Gegenüberstellungen diverser Modelle zu Erwartungseffekten fehlen weitgehend. Neben dem Erwartungs-mal-Wert-Modell von Jacquelynne Eccles wird gelegentlich auf den Pygmalion-Ansatz rekurriert. Die Grundannahme des Erwartungs-mal-Wert-Modells besagt, dass die Wahl einer bestimmten Leistungsaktivität und damit das Leistungsresultat sowohl von der Erwartung, diese Leistung erbringen zu können, als auch vom subjektiv zugeschriebenen Wert des Leistungsergebnisses beeinflusst wird. Der Pygmalion-Effekt besteht darin, dass die positiven oder negativen Erwartungen, z. B. hinsichtlich des Lernerfolgs, dazu beitragen, die erwarteten Ereignisse im Sinne einer "self-fulfilling prophecy" hervorzubringen. ... Dieser Beitrag geht vertiefend einer besonderen Variante des Pygmalion-Ansatzes nach. Er greift eine in der schulpädagogischen Geschlechterforschung bislang weitgehend unbeachtet gebliebene Einflussgröße auf: die Wirkung der Eltern auf die Erwartungshaltungen ihrer Kinder. Es werden die Ergebnisse mehrerer eigener Studien zu geschlechtsrollenstereotypem Denken von Eltern und dessen Effekt auf ihre Kinder im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich vorgestellt. Diese Untersuchungen wurden innerhalb des Arbeitsrahmens der DFG-Forschergruppe "Wissen und Handeln" durchgeführt. Sie prüfen, ob geschlechtsspezifische interpersonale Erwartungen und Kompetenzeinschätzungen von Eltern einen Einfluss auf das Fähigkeitsselbstkonzept, das Leistungshandeln und die Schulleistung ihrer Kinder ausüben. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/2
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