Feld Schlagwörter - Suchen Sie Ihr Suchwort? (fallweise eingeblendet)
Hinter dem Link verbirgt sich jeweils eine Menge an Stichworten, die aus den oberhalb angezeigten englischsprachigen Schlagworten abgeleitet wurden. Falls der Abgleich Ihrer Suchworte mit dem Nachweis keine Gemeinsamkeiten zeigte, können Sie hier nachschauen (+ klicken) und fündig werden.
Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Seit Ende 1985 ist am Hessischen Insitut fuer Bildungsplanung und Schulentwicklung (HIBS) das Vorhaben "Maedchenbildung und Neue Technologien" angesiedelt. Die Autorinnen Dr. Anneliese Dick und Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland berichten im vorliegenden Aufsatz ueber den derzeitigen Stand des Projekts. Unterrichtsbeobachtungen, Befragungen von Schuelerinnen und Schuelern an zwei hessischen Gesamtschulen sowie die Entwicklung und Durchfuehrung von Unterrichtseinheiten im 8. Schuljahr an diesen Schulen unter wissenschaftlicher Begleitung gehoeren zum Projektdesign. Die Schuelerbefragung vor Beginn des Computerunterrichts zeigte, dass Maedchen und Jungen unterschiedliche Erwartungshaltungen hatten: Die Jungen aeusserten vor allem Interesse am konkreten Umgang mit Computern und am Programmieren. Die Maedchen wuenschten sich dagegen eher, Zusammenhaenge zu begreifen und die Computerentwicklung in Vergangheit und Gegenwart kennen zu lernen sowie die gesellschaftlichen Auswirkungen der Neuen Technologien im Hinblick auf die Arbeitswelt zu besprechen. Die inhaltlich unterschiedlichen Erwartungshaltungen der Jugendlichen sollten in dem Forschungsprojekt durch Unterrichtsplanung aufgefangen werden. Die Einheiten mussten also am Erfahrungsbereich der Jugendlichen ansetzen. Das hiess fuer die Maedchen speziell, dass ein sinnvoller Nutzen des einzusetzenden Programms erkennbar sein musste. Der Unterricht wurde in geschlechtshomogenen Gruppen durchgefuehrt, eine - wie die Autorinnen meinen - durchaus nicht unproblematische Entscheidung. Vorurteilen und geschlechtsspezifischen Zuweisungen sollte dadurch aus dem Weg gegangen werden. Die Unterrichtsbeobachtungen in den Maedchengruppen und in den Jungengruppen zeigten, dass Maedchen und Jungen im Computerunterricht ein unterschiedliches Sozialverhalten an den Tag legten: Die Maedchen arbeiteten gerne zu zweit vor dem Geraet, sie wechselten sich ab und sprachen ueber ihre gemeinsame Arbeit. Die Jungen hingegen versuchten, allein das Geraet in Beschlag zu nehmen und die anderen zu verdraengen. Die Jungen, die auf diese Weise nicht in den Arbeitsprozess einbezogen waren, liessen sich dies auch gerne gefallen, liefen durch den Klassenraum und stoerten bisweilen die Mitschueler. Fuer die Jungen erwies sich der Umgang mit dem Computer offensichtlich als Prestigemoment, bei dem Konkurrenzverhalten dominierte. Die Autorinnen meinen, dass man diese Beobachtungen fuer Aeusserlichkeiten ohne grosse Relevanz halten koennte, dass sie jedoch eher ein Mosaikstein fuer ein grundlegendes Sozialverhalten sind, das sich geschlechtsspezifisch ausgeformt hat. Sie wollen kuenftig der Frage nachgehen, wie das Sozialverhalten der Jungen so veraendert werden kann, dass auch in geschlechtsheterogenen Gruppen ein Computerunterricht moeglich ist. Die Nichtbeachtung geschlechtsspezifischer Differenzen wuerden sonst dazu fuehren, die vorhandenen Maedcheninteressen im konkreten Unterricht abzublocken, waehrend sich die Jungeninteressen voraussichtlich durchsetzen wuerden.
Falls Ihr Rechner sich im Netzwerk einer bei uns registrierten Einrichtung befindet, wird Ihnen automatisch ein
Link angeboten, über den Sie die Literatur in den Beständen Ihrer Einrichtung suchen bzw. finden können.
Dazu vergleichen wir die IP-Adresse Ihres Rechners mit den Einträgen unserer Registrierung. Eine Speicherung
Ihrer IP-Adresse findet nicht statt. Von außerhalb der registrierten Institutionennetzwerke können Sie sich mit
Hilfe der Liste "Institution wählen" manuell zuordnen um o.g. Link zu erzeugen.
Falls Ihr Rechner sich im Netzwerk einer bei uns registrierten Einrichtung befindet und der Zeitschriftentitel des
gewählten Artikel-Nachweises durch die EZB erfasst ist, bekommen Sie einen Link angeboten, der Sie zum
entsprechenden Eintrag leitet. Dort bekommen Sie weitere Hinweise zur Verfügbarkeit.
Standortunabhängige Dienste
Die Anzeige der Links ist abhängig vom Dokumenttyp: Zeitschriftenartikel sind, sofern verfügbar, mit einem Link auf den passenden Eintrag des Zeitschriftentitels in
der Zeitschriftendatenbank (ZDB) der Staatsbibliothek Berlin versehen. Dort kann man sich über die
Einrichtungen informieren, die die jeweilige Zeitschrift lizensiert haben. Der Link auf das Bestellformular von
Subito überträgt die Daten direkt in das Bestellformular. Die Bestellung einer Artikelkopie setzt ein Konto dort
voraus. Die Bestellung ist kostenpflichtig. Publikationen in Buchform erzeugen einen Link auf die ISBN-Suchseite der Wikipedia. Von dort aus haben
Sie die Möglichkeit die Verfügbarkeit in einer Vielzahl von Katalogen zu prüfen.
Standortunabhängige Dienste
0720-8642
Dick, Anneliese; Faulstich-Wieland, Hannelore: Der hessische Modellversuch. "Maedchenbildung und Neue Technologien". 1988.
7834
Permalink als QR-Code
Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)